Ausflugsziele zu Pfingsten: Schlösser in Berlin und Brandenburg wieder offen

Nach der coronabedingten Schließung im November 2020 öffnet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am 21. Mai 2021 wieder ihre herrschaftlichen Tore.
Potsdamer Schlösser: Sanssouci
Orangerieschloss im Park Sanssouci (Potsdam, Brandenburg)Foto: Reinhardt & Sommer / SPSG
Epoch Times22. Mai 2021

Die über 30 geöffneten Schlösser und Gärten in Berlin und Brandenburg laden zu lebendigen Zeitreisen in die Epoche der preußischen Königinnen und Könige ein. Außerdem gehören sie als Zeugnisse der preußischen Architektur- und Gartenkunst seit 1990 zu großen Teilen zum UNESCO Welterbe.

Neben den weltberühmten Hohenzollernresidenzen Sanssouci in Potsdam und Charlottenburg in Berlin locken im Land Brandenburg die Schlösser Rheinsberg, Caputh, Königs Wusterhausen, Oranienburg und Paretz als ideale Ausflugsziele zu Pfingsten.

Je nach Bundesland und Einrichtung sind die Besucher dazu angehalten, die dort jeweils gültigen Vorgaben zum Gesundheitsschutz einzuhalten. Des Weiteren ist der Erwerb von Eintrittstickets je nach Einrichtung vorab online oder vor Ort möglich. Es empfiehlt sich jedoch eine Voranmeldung mit Terminbuchung. Genauere Informationen erhalten Sie zusätzlich auf www.spsg.de.

Potsdamer Schlösser: Babelsberg

Das Schloss Babelsberg. Foto: Hans Bach / SPSG

Schlösser Sanssouci und Co. in Brandenburg erleben (derzeit ohne Tests)

Mit dem Schloss Sanssouci kann der Besucher den Sommersitz und Rückzugsort Friedrichs des Großen in seiner original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert entdecken. Zu der Anlage gehört außerdem ein ausgiebiger Park sowie eine prachtvolle Bildergalerie und das Schloss Neue Kammern.

Das im englischen Landhausstil errichtete Schloss Cecilienhof war bis 1945 Wohnsitz des letzten deutschen Kronprinzenpaares Wilhelm und Cecilie von Preußen. Im Jahre 1945 war es außerdem der Schauort der berühmten Potsdamer Konferenz, welcher mit der aktuellen Ausstellung „Potsdamer Konferenz 1945 – Die Neuordnung der Welt“ erinnert wird.

Potsdamer Schlösser: Cecilienhof

Schloss Cecilienhof, Blick in den Prinzengarten. Foto: Reinhardt & Sommer / SPSG

Der Belvedere Pfingstberg begeisterte einst schon König Friedrich Wilhelm IV. mit seiner atemberaubenden Aussicht. 1847 veranlasste dieser schließlich den Bau des Schlosses. Neben dem Schloss im Stil einer italienischen Renaissance-Villa können Besucher ebenfalls den unterhalb gelegenen Pomonatempel, das Werk des damals 19-jährigen Karl Friedrich Schinkel, besichtigen.

Außerdem geöffnet sind:

  • Schloss und Lustgarten Rheinsberg
  • Schlossmuseum Oranienburg (inkl. Ausstellung „Machtmensch. Familienmensch. Der Große Kurfürst.“)
  • Schloss & Park Caputh (inkl. Ausstellung „Machtmensch. Familienmensch. Der Große Kurfürst.“)
  • Schloss & Park Paretz inklusive Schlossremise
  • Friedenskirche in Potsdam
  • Neuer Garten Potsdam
  • Park Babelsberg
  • Park Sacrow

Aktuelle Vorgaben:

Die Vorlage eines negativen Testergebnisses ist in Brandenburg derzeit nicht nötig. In den Besucherzentren sowie den Schloss- und Museumsräumen ist das Tragen einer FFP2-Maske oder KN95-Maske dennoch Pflicht. In den Gärten und Freianlagen entfällt diese unter Einhaltung der Abstandsregel.

Durch entsprechende Beschilderungen und Markierungen sowie durch das Personal wird vor Ort auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen hingewiesen. Festgelegt ist zudem die maximale Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig in den Schlossräumen aufhalten dürfen, um den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht zu unterschreiten. Führungen sind derzeit nicht buchbar.

Des Weiteren muss vor jedem Einlass (auch mit einem Online-Ticket) eine Registrierung vorgenommen werden. Wer kein Smartphone hat, kann sich über ein iPad an der Kasse ein- und auschecken.

Angebot der Berliner Schlösser (negativer Test oder Nachweis über vollständige Impfung Pflicht)

In Berlin können Besucher nun wieder den Neuen Flügel des Schlosses Charlottenburg und dem dazugehörigen Schlossgarten entdeckten. Friedrich der Große ließ sich hier 1740 den Neuen Flügel als Erweiterung des Charlottenburger Alten Schlosses errichten. Höhepunkt dieses Schlossbaus sind repräsentative Festsäle wie der Weiße Saal oder die glanzvolle Goldene Galerie.

Zusätzlich kann die neu konzipierte und überarbeitete Dauerausstellung zu Friedrich den Großen (1712–1786) als Bauherrn des Neuen Flügels und die Ausstellung zum 300. Todestag des französischen Malers Antoine Watteau besichtigt werden.

Schloss Charlottenburg

Das Schloss Charlottenburg, Ansicht von der Gartenseite. Foto: Hans Bach / SPSG

Ein weiteres Highlight in Berlin ist das Schloss Schönhausen mit seinem Garten, welches als Sommerresidenz der preußischen Königin und Gattin Friedrichs des Großen diente. Noch heute können Besucher die in weiten Teilen erhaltenen Raumausstattungen des 17. und 18. Jahrhunderts betrachten.

Außerdem geöffnet sind:

  • Park Glienicke
  • Pfaueninsel (Schloss wegen Renovierungen geschlossen)

Aktuelle Vorgaben:

In Berlin ist ein negativer Corona-Test erforderlich, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Dies gilt nicht für Personen, die den Nachweis über eine vollständige Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 vorlegen können. Zudem gibt es keine Testzentren in den Schlössern, weshalb Besucher gebeten werden, sich vorab testen zu lassen.

In den Besucherzentren, den Schloss- und Museumsräumen sowie auf der Fähre zur Pfaueninsel ist das Tragen einer FFP2-Maske oder KN95-Maske Pflicht. In den Gärten und Freianlagen entfällt diese unter Einhaltung der Abstandsregel. Durch entsprechende Beschilderungen und Markierungen sowie durch das Personal wird vor Ort auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen hingewiesen.

Festgelegt ist zudem die maximale Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig in den Schlossräumen aufhalten dürfen, um den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht zu unterschreiten. Führungen sind derzeit nicht buchbar. Des Weiteren muss vor jedem Einlass (auch mit einem Online-Ticket) eine Registrierung vorgenommen werden. Wer kein Smartphone hat, kann sich über ein iPad an der Kasse ein- und auschecken. (ts)

(Mit Material der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg)



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