„Schallend lachen“ und politische Veränderungen – So würden ETD-Leser Corona angehen (Teil II)

"Beleidigungen wie Covidiot oder Coronazi bringen niemanden weiter", ist eine der Antworten auf unsere Leserfrage zu Corona. Hier der zweite Teil der Antworten, in dem es mehr um politische Empfehlungen geht.
Frage an unsere Leser: Welche Corona-Maßnahmen würden Sie festlegen?
Welche Corona-Maßnahmen würden Sie festlegen?Foto: iStock / ts/EpochTimes
Von 3. November 2020

„Schallend lachen ist empfehlenswert“, beginnt ein Schweizer seine Antwort auf unsere aktuelle Leserfrage. Denn: „Befürchtungen und Ängste gepaart mit Stress mindern die körpereigenen Abwehrfähigkeiten. Schallendes Lachen bewirkt rasch vermehrte umfassende T-Zellen-Aktivitäten und die Speichelmenge nimmt sofort angereichert mit Abwehrstoffen zu. Beide Vorgänge wehren auch Viren ab.“

Wir fragten, welche Maßnahmen zum Umgang mit COVID-19 Sie als Leser festlegen würden. Die ersten Antworten fassten wir im Artikel „Fernsehverbot, Immunsystem stärken, Angst-Treiber zur Rechenschaft ziehen – so würden ETD-Leser Corona angehen“ zusammen. Hier der zweite Teil, der sich mehr mit politischen Empfehlungen befasst. Fortsetzung folgt.

Politische Legitimation der Maßnahmen

„Von den Landesregierungen erwarte ich eine politische Legitimation der getroffenen Maßnahmen durch Beiteilung der Parlamente“, beginnt eine Mail. „Die Ermächtigungsgrundlage im IfSG [Infektionsschutzgesetz] ist meiner Meinung viel zu allgemein gefasst, über die wiederholten Eingriffe in die Grundrechte muss das Parlament bestimmen, und zwar ohne Fraktionszwang. In diesem Zusammenhang sollte eine zeitnahe Neuwahl in Betracht gezogen werden. Noch nie in der Geschichte Deutschlands wurden derartige Maßnahmen getroffen, keine Partei hatte Gelegenheit, sich zu positionieren. Das sollen sie tun, auch unter dem Aspekt, inwieweit weitere Eingriffe in die verfassungsrechtlich gesicherten Grundrechte zulässig sind. Hier fehlt mir jegliche Diskussion!“

Es erscheine sehr naheliegend, dass die Infektionen überwiegend im Privaten erfolgt seien – allerdings kaum in Arbeitsstätten, Einzelhandel und dergleichen. Daher seien Kontaktbeschränkungen durchaus sinnvoll, aber nicht in dem bisherigen Umfang. Genauso wäre es möglich, sich auf 16 Leute aus maximal vier Haushalten zu beschränken, damit noch im kleinen familiären Kreis Feierlichkeiten möglich seien.

Die Gastronomie könne unter entsprechenden Hygienekonzepten weiterhin geöffnet bleiben, so der Leser. Er schreibt: „In meinem Umfeld haben die Gastronomen vorbildlich Maßnahmen ergriffen, die Anzahl der Tische reduziert, Trennwände eingezogen, Kontaktlisten gepflegt – die darf man nicht bestrafen. Der Fokus sollte auf Einhaltung der Hygienebestimmungen liegen – schwarze Schafe können gern ‚geschlossen‘ werden. Ebenso verhält es sich mit Friseur, Kosmetik, Massagen und dergleichen. Es erschließt sich mir nicht, warum man – mit Maske – stundenlang beim Friseur sitzen darf, aber keine halbstündige Wellnessmassage genießen darf.“

Finanzielle Lösung: Schuldenschnitt

Um den finanziellen Aufwand der bisherigen und laufenden Maßnahmen zu stemmen, würde ein anderer Leser in jedem Land einen Schuldenschnitt durchführen. Der Vorschlag lautet, von den bisher ausgegebenen Staatsanleihen / kommunalen Schulden nur jeweils 1/10 des Wertes zurückzuzahlen.

„Damit würde das reiche 1 Prozent überdurchschnittlich an den Kosten beteiligt und die breite Masse der Bevölkerung nur gering (z.B. über Anteile an Pensionsfonds). Durch die eingesparten Zinsen / Tilgungen können hier Härtefälle aufgefangen / abgemildert werden und die Notwendigkeit von Lastenausgleichen, die vermutlich überwiegend den Mittelstand beträfen (Zwangshypotheken o.ä.), könnten somit vermieden werden.“

Unsere Antworten sind den Zuständigen vollkommen gleichgültig

Viele Leser bezweifeln, ob die Regierenden irgendein Interesse daran haben, was andere denken und was ihre Mitmenschen über die Festlegungen sagen.

Eine Zuschrift beginnt so: „Sehr selten opfern Mitmenschen anderen Leute ihre Aufmerksamkeit. Um wie viel weniger ist ein anderer Standpunkt und dessen gewonnene Ansicht überhaupt noch etwas Aufmerksamkeit wert? Es zählt nur die Position mit Blick auf die Karriereleiter. Alles, was diese gefährdet, wird ausgegrenzt. Wer im öffentlichen Dienst – als Beschäftigter und zugleich Inhaber einer gesicherten Stellung – verdirbt sich seine schöne Position samt Aussicht? Sie fragen: ‚Welche Corona-Maßnahmen würden Sie festlegen?‘ Klare Antwort: Das ist in deren Welt und somit im Prinzip vollkommen gleichgültig!“

Beleidigungen wie Covidiot oder Coronazi bringen niemanden weiter

„Als weitere Maßnahme sollte eine öffentlich geführte Diskussion über Corona stattfinden“, empfiehlt ein Anderer. „Beleidigungen wie Covidiot oder Coronazi bringen niemanden weiter. Leider wurde durch die überwiegende Mehrheit der Medien die Stimmung in der Gesellschaft ‚versaut‘ – hier muss unbedingt gegengesteuert werden. Ich bin Laie – ich weiß nicht, ob Prof. Drosten, Prof. Streeck oder Dr. Wodarg im Recht sind. Aber es wurde jegliche Diskussion mit kritischen Stimmen unterbunden,  es ist höchste Zeit, das nachzuholen. Die Gesellschaft ist bereits tief gespalten, meiner Meinung nach sogar schlimmer als bei der Flüchtlingskrise.“

Ein anderer schrieb: „Die klugen Köpfe der Wirtschaft, die Führer der Wirtschaftsverbände, die Führer der medizinischen Verbände sind gefordert, ungeschönt Fakten zu nennen und falsche Fakten zu benennen. Wenn das Volk von der Politik ‚lahmgelegt‘ wird, muss ‚Das Volk‘ nun die Politik ‚lahmlegen‘ und diese mit Schadensersatzklagen, mit Verfassungsklagen und Klagen jedweder Art u.a. wegen Missachtung des vom Souverän erteilten Auftrags überziehen. Aus zwei Oppositionsparteien kommt Kritik – aber eben nur aus der Opposition, die noch unbedeutender ist als der Rest des Parlaments.“

Fortsetzung folgt




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