Drei Hunde sterben nach Badeausflug: Ostsee-Strände teilweise wegen Blaualgen gesperrt

Das warme Wetter der letzten Tage lockt Menschen an den Strand - begünstigt aber auch das Wachstum von Blaualgen. Drei Hunde kostete ein Bad im Greifswalder Bodden bereits das Leben.
Titelbild
Am Greifswalder Bodden starben drei Hunde an Vergiftungen durch Blaualgen. Drei Strandabschnitte wurden bereits gesperrt, weitere Badestellen stehen unter Beobachtung.Foto: iStock
Epoch Times12. August 2020

Sommer, Sonne, Blaualgen. Das schöne Wetter lockt nicht nur Menschen und Tiere ans kühle Nass, sondern sorgt auch für das Wachstum von Blaualgen.

Optimale Bedingungen finden Blaualgen in warmen, ruhigen und flachen Gewässern. Auch im Greifswalder Bodden sorgten wenig Wind und sommerliche Temperaturen zu einem Wachstum der giftigen Algen.

Wie der „Focus“ schreibt, hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald bereits mehrere Strände „wegen Blaualgen oder Blaualgen-Verdachts“ gesperrt. Dies betrifft insbesondere die Abschnitte Riems, Eldena und Wampen. In Rostock kündigte die Stadt verstärkte Kontrollen an etwa 60 Badestellen an.

Blaualgen für Haustiere tödlich

Berührungen mit Blaualgen oder den von ihnen produzierten Cyanobakterien können bei empfindlichen Menschen Reizungen der Haut und Schleimhäute verursachen. Verschlucken größerer Mengen belasteten Wassers kann zudem zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen. Für Haustiere wie Hunde endet das Trinken von verseuchtem Wasser mitunter tödlich.

So berichtete die „Ostsee-Zeitung“ von inzwischen drei Hunden, die nach einem Badeausflug verstarben. Ein Spitz und ein Mischlingshund zeigten nach dem Schwimmen im Bodden Vergiftungserscheinungen. Eine Rostocker Tierklinik konnte beiden nicht mehr helfen. Auch der dritte Hund „ist am Wochenende mit großer Wahrscheinlichkeit an den Folgen einer Blaualgenvergiftung gestorben“, so die „Ostsee-Zeitung“. (ts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion