Klöckner: Tote Rinder und Schweine auf Tierschutzverstöße prüfen

Behörden sollen künftig untersuchen können, ob Verstöße gegen den Tierschutz zu vorzeitigen Tötungen von Rindern und Schweinen geführt haben.
Titelbild
Schweine und Rinder sollen mehr Platz im Stall haben - aber das kostet Geld.Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times10. März 2021

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) legt dazu an diesem Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Verschärfung des Tierschutzgesetzes im Bundeskabinett vor, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Dieser sieht vor, dass Tierhalter Kadaver kennzeichnen müssen.

Dies soll eine Rückverfolgbarkeit zu ihrem Betrieb gewährleisten. Zudem müssen sogenannte Verarbeitungsbetriebe Tierischer Nebenprodukte, also Unternehmen, die Tierkadaver entsorgen, Kontrollen der zuständigen Behörden zulassen.

Mit dem Gesetz stärke ich den Tierschutz in der Schweine- und Rinderhaltung“, sagte Ministerin Klöckner den Funke-Zeitungen.

„Tierschutzverstöße können so in Zukunft besser aufgedeckt, nachverfolgt und verhindert werden.“ Wer nicht anständig mit seinen Tieren umgehe, müsse konsequent bestraft werden, so Klöckner: „Solche Tierhalter schaden nicht nur den Tieren, sondern dem ganzen Berufsstand und der großen Mehrheit, die sich vorbildlich verhalten.“

Hintergrund sind Studien, nach denen an Kadavern tierschutzrelevante Befunde festgestellt werden können – etwa gebrochene Gliedmaßen, Wunden oder Abmagerungen. Diese können auf Probleme bei den Haltern hinweisen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion