„Und wer da kommt, der soll willkommen sein“: Nürnberger Christkindlesmarkt wird eröffnet

Die Weihnachtsmärkte locken wieder mit Lebkuchen, Glühwein und Kunsthandwerk. Auch der bundesweit bekannte Nürnberger Christkindlesmarkt wird heute eröffnet. Im Vorfeld hat eine rassistische Entgleisung eines AfD-Kreisverbandes für Wirbel gesorgt.
Titelbild
Die 17-jährige Benigna Munsi, das neue Nürnberger Christkind, hat die Kostümprobe bereits erfolgreich bestanden.Foto: Daniel Karmann/dpa/dpa
Epoch Times29. November 2019

„Und wer da kommt, der soll willkommen sein“ – Tausende Kinder und Erwachsene werden am Freitag (17.30 Uhr) dem feierlichen Prolog des Christkinds bei der Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkt lauschen.

Die 17-jährige Benigna Munsi wird die berühmten Worte von der Empore der Frauenkirche aus sprechen und damit den Markt eröffnen.

Am Eröffnungstag rechnen Polizei und Stadt mit rund 20.000 Besuchern, bis zum 24. Dezember werden etwa zwei Millionen Menschen erwartet. Mit der ersten Erwähnung als „Kindles-Marck“ im Jahr 1628 gehört der Weihnachtsmarkt zu den ältesten in Deutschland.

Schon am 21. November sprach das „Auslandschristkind“, Munsis Vorgängerin Rebbeca Ammon, auf dem „Christkindl Market“ in Nürnbergs US-Partnerstadt Atlanta den berühmten Prolog auf Deutsch und Englisch. Am Samstag und Sonntag eröffnet es weitere Märkte in Baltimore und Philadelphia. Traditionell unterstützt das Nürnberger Christkind nach seiner zweijährigen Amtszeit das aktuelle Christkind als Botschafterin Nürnbergs im Ausland.

Eine Jury hatte Munsi für zwei Jahre zum Christkind gewählt. Für Aufregung hatte daraufhin ein rassistischer Kommentar auf der Facebook-Seite eines AfD-Kreisverbandes gesorgt. Munsis Vater stammt aus Indien und hat seit Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft. (dpa)



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