Kopenhagen: Weihnachtsbaum als Beispiel für Energiesparmaßnahmen

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Epoch Times8. Dezember 2009

Ein hell erleuchteter Weihnachtsbaum versprüht Wärme und Freude. Nachhaltiger wäre die Freude, wenn die Stromkosten dabei nicht so hoch wären. Dies hatte sich der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus von Kopenhagen zu Herzen genommen und lässt Freiwillige für seine Lichterketten strampeln.

Alle – ob Profisportradler, Schüler oder Politiker – sind dazu eingeladen, kräftig bis zum 18. Dezember für die Lichter des Weihnachtsbaumes zu strampeln.

[Stephen Risgard, Projektmanager]: „Jedes Fahrrad ist mit einem Teil des Baumes verbunden, und wenn die Fahrräder nicht laufen, werden die Lichter nicht leuchten.“

Die Bürgermeisterin der Stadt sagt, dass es der umweltfreundlichste Baum ist, den sie jemals gesehen hat.

[Pia Allerslev, Bürgermeisterin, Kultur und Sport, Kopenhagen]:„Ich hoffe, dass alle Kinder und Erwachsene, alle Kopenhagener und Touristen dabei helfen, dass der Weihnachtsbaum weiterhin leuchten wird.“

Spaß am Projekt haben vor allen Dingen auch Menschen, die sich in Sache Strom und Lichterketten auskennen.

[Henrik Worsoe, Managing Direktor, Osram]: „Ich finde das großartig. Es macht sehr viel Spaß und illustriert die Idee von Energiesparprodukten.“

Darüber hinaus steckt in dem Öko-Weihnachtsbaum auch ein Appell an alle Besucher des kommenden Klimagipfels der Vereinten Nationen, der im Dezember in Kopenhagen stattfinden wird.

[Pia Allerslev, Bürgermeisterin, Kultur, Sport, Kopenhagen]:„Wir inspirieren damit nicht nur Kopenhagen, sondern auch die ganze Welt, den C02 Ausstoß einzuschränken und wir wollen auch den Tausenden Gästen, die zum UN Klimagipfel am 7. Dezember kommen, signalisieren, dass es nicht allzu schwierig ist, die Erde zu einem sauberen und gesünderen Platz zum Leben zu machen.“

Es ist also ein Weihnachtsbaum der besonderen Art, der Licht, Wärme und Hoffnung auf ein gutes Ergebnis des kommenden Klimagipfels vom 7.-18. Dezember spendet.

[Henrik Worsoe, Managerdirektor, Osram]: „Ich hoffe auf ein sehr forderndes und faires Abkommen. In der europäischen Industrie sind wir bereit, uns für die Forderungen einzusetzen, doch es muss ein faires Abkommen sein. Es würde dem Klima nicht gut tun, wenn wir zu strenge Regelungen auf die europäische Industrie legen, während andere Industrien auf der Welt einfach ohne jegliche Veränderungen weitermachen.“

Kopenhagen ist somit bereit dem Klimagipfel einen schönen weihnachtlichen Empfang zu bescheren.

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