159 Überstunden in einem Monat: Junge Japanerin stirbt an Überarbeitung

Eine 31-jährige Politik-Reporterin in Japan hatte 159 Überstunden in einem Monat gemacht und war im Juli 2013 tot in ihrem Bett gefunden worden. Der Tod der jungen Frau hing mit Überarbeitung zusammen.
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Eine Frau filmt japanische Kirschblüten.Foto: KAZUHIRO NOGI/AFP/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times6. Oktober 2017

Vier Jahre nach dem tödlichen Herzanfall einer jungen Reporterin hat der japanische Sender NHK eingeräumt, dass ihr Tod auf Überarbeitung zurückzuführen sei.

Der öffentliche Sender kündigte am Donnerstag an, seine Arbeitskultur zu ändern. Die 31-jährige Politik-Reporterin hatte 159 Überstunden in einem Monat gemacht und war im Juli 2013 tot in ihrem Bett gefunden worden.

Ein Jahr danach stellten die japanischen Behörden fest, dass ihr Tod mit Überarbeitung zusammenhänge. Sie hatte in dem Monat vor ihrem Tod nur zwei Tage frei gehabt.

Der Sender NHK machte den Fall aber erst vier Jahre später öffentlich. Der Tod der jungen Frau schockierte die japanische Öffentlichkeit besonders, denn NHK hatte immer wieder das hohe Arbeitspensum in Japan angeprangert und über Fälle von Überarbeitung in anderen Unternehmen berichtet. (afp)



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