2G, 3G und Corona-Tests – Reisen im Herbst 2021

Noch einmal dem trüben Herbstwetter entfliehen und Urlaub in der Sonne oder den Bergen machen. Aber wer reisen möchte, muss mit Corona-Einschränkungen rechnen - Stichwort 2G oder 3G. Was gilt wo?
Epoch Times28. Oktober 2021

Ein Überblick über aktuelle Regeln in beliebten Urlaubsländern.

Dänemark

Ob Herbsturlaub im Ferienhaus an der Nordseeküste oder Städtetrip nach Kopenhagen: Einer Reise nach Dänemark steht seit einiger Zeit kaum noch etwas im Wege. 3G- oder 2G-Regelungen gibt es im Land keine mehr.

Allerdings müssen Urlauber aus Deutschland bei der Einreise einen Nachweis dabei haben, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet worden sind. Innerhalb Dänemarks gibt es seit anderthalb Monaten keine Beschränkungen mehr, auch die Maske haben die Dänen vor längerem an den Nagel gehängt. Es gibt bislang vonseiten der dänischen Regierung noch keine Signale, die Maßnahmen wieder zu verschärfen.

Frankreich

In Frankreich sind Gastronomie, Kulturbetriebe, Freizeiteinrichtungen und Sportstätten geöffnet. Für den Eintritt ist aber ein Impf-, Test- oder Genesungsnachweis notwendig, auch für die Außenbereiche (3G). Ein solcher Nachweis ist auch Voraussetzung für Fahrten mit dem Reisebus oder dem Fernzug. Auch Kinder ab zwölf Jahren und zwei Monaten müssen einen Nachweis vorzeigen.

Wer ungeimpft und nicht genesen nach Frankreich kommt, muss sich auf zusätzliche Kosten einstellen, denn Corona-Tests sind – wenn nicht angeordnet – seit Mitte Oktober nicht mehr gratis. Für einen PCR-Test zahlt man mindestens 43,89 Euro und für einen Antigen-Test mindestens 22 Euro.

Die Einreise ist aus Europa mit einem Impfnachweis oder einem negativen PCR- oder Schnelltest möglich, auch für die Rückreise nach Deutschland muss ein Nachweis erbracht werden.

Griechenland/Zypern

Wer nach Griechenland reisen will, muss sich auf der Webseite travel.gov.gr anmelden. Dort muss unter anderem angegeben werden, wo man sich aufhalten wird. Anschließend erhält man einen QR-Code, mit dem man einreisen kann.

Alle Reisenden müssen entweder einen aktuellen negativen Schnelltest vorlegen oder voll geimpft sein. Das gilt auch für Kinder ab zwölf Jahren. Zypern stuft Deutschland in der roten, also stark betroffenen Kategorie ein.

Das bedeutet für alle Einreisende, die nicht nachweislich geimpft oder genesen sind, dass sie sowohl vor als auch nach der Einreise jeweils einen Test machen und diesen auch selbst bezahlen müssen. Zudem muss spätestens 48 Stunden vor der Einreise auf einer Website („cyprusflightpass.gov.cy“) der „Cyprus Flight Pass“ beantragt und während des Urlaubs stets mitgeführt werden.

Großbritannien

Während im größten Landesteil England so gut wie keine Corona-Regeln mehr gelten, geht es in Schottland und Wales etwas strenger zu. Hier gilt im öffentlichen Nahverkehr oder in Geschäften noch Maskenpflicht, außerdem sind für Discos, Nachtclubs und größere Veranstaltungen 3G-Regeln in Kraft.

Wer nicht geimpft ist, kann auch einen negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Kosten müssen selbst getragen werden – ebenso wie beim verpflichtenden Schnelltest, der vor der Einreise nach Großbritannien gebucht und spätestens am zweiten Tag nach Ankunft gemacht werden muss. Auch für die Rückkehr nach Deutschland gilt die 3G-Regel.

Italien

In Italien sind mehr als 86 Prozent der Menschen über zwölf Jahren mindestens einmal geimpft. Dennoch gilt als Voraussetzung für fast alle Aktivitäten im öffentlichen Raum der „Grüne Pass“, also der Nachweis über Impfung, Genesung oder negativen Test. Kinder unter zwölf Jahren müssen noch keinen Pass haben.

Touristen brauchen den Pass – es gilt das in Deutschland gängige EU-Zertifikat – etwa für Museen, Kinos, Sportstätten, Diskotheken und Restaurants. Auch Fernverkehrszüge, Seilbahnen und Fähren verlangen den Pass. Bei der Einreise in das Land ist für alle Erwachsenen und Kinder ab sechs Jahren eine Online-Anmeldung auszufüllen und der Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines Covid-Tests zu erbringen.

Kanada

Wer als Tourist nach Kanada reisen will, muss voll geimpft sein. Zudem muss ein negativer PCR-Test aus den 72 Stunden vor dem Flug oder ein mindestens 14 Tage altes positives Testergebnis vorgezeigt werden. Besucher müssen sich mit einer App registrieren.

Auch für Reisen mit dem Zug oder Schiffen innerhalb Kanadas müssen Impf-Nachweise vorgelegt werden. Innerhalb Kanadas gelten zudem vielerorts noch zahlreiche Einschränkungen. Abstand und Masken werden empfohlen und mancherorts gelten Impf-Vorschriften, beispielsweise für das Betreten von Restaurants.

Kroatien

Von Touristen wird eine Bescheinigung verlangt, die belegt, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Hotels, Gaststätten und Cafés empfangen Gäste ohne Einschränkungen, zwischen den Tischen müssen Abstände eingehalten werden. Außer für die Einreise gelten keine 3G-Regeln. Seit dem 24. Oktober gilt das Land aus deutscher Sicht als Hochrisikogebiet.

Niederlande

Die niederländische Regierung erwägt eine Verschärfung der Maßnahmen. Im Prinzip wurden fast alle Einschränkungen aufgehoben. So gilt kein Mindestabstand von 1,5 Meter mehr und Masken müssen nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Flughäfen getragen werden.

Allerdings gilt die 3G-Regel für den Zutritt zu Gaststätten, Theatern, Kino und Konzerten sowie großen Sportveranstaltungen. Gaststätten, auch Clubs und Discos, schließen um Mitternacht. Wer keinen Impfnachweis hat, kann sich gratis testen lassen.

Österreich

Bei der Einreise muss man getestet, genesen oder geimpft sein. Im Alltag haben es Geimpfte leichter: Sie müssen – abgesehen von Wien – nur in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2-Masken tragen.

Für den Wintertourismus gilt ab 1. November, dass zur Nutzung von Seilbahnen eine Maske und ein 3G-Nachweis nötig sind. Für die Teilnahme am Après-Ski-Vergnügen sind Impfung, Genesung oder PCR-Test vorgeschrieben.

Schweiz

Die epidemische Entwicklung sei „ungünstig“, so das Bundesamt für Gesundheit, aber Verschärfungen von Corona-Maßnahmen sind zunächst nicht geplant. In Bus und Bahn müssen Masken getragen werden, und in Innenräumen von Restaurants sowie Bars und Kultur- und Freizeiteinrichtungen müssen Gäste entweder einen negativen Test, eine Impfung oder eine Genesung nachweisen.

Das EU-Zertifikat wird anerkannt. Das erste Skigebiet außerhalb der Gletscherregionen ist bereits geöffnet, in Diavolezza im Oberengadin. Zertifikate zum Skifahren sind bislang nicht vorgesehen.

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Einreise einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorlegen. Zudem müssen alle Einreisenden digital ihre Kontaktdaten hinterlegen. Wer das nicht getan hat und erwischt wird, muss 100 Franken (rund 93 Euro) Buße zahlen.

Spanien und Portugal

In den bei Deutschen sehr beliebten Urlaubsländern kennt man kein 2G. Und die 3G-Regel gilt in Spanien und Portugal vorwiegend nur für das ansonsten von Beschränkungen weitgehend befreite Nachtleben.

In Bars, Clubs und Diskos zahlreicher Regionen erhalten nur diejenigen Eintritt, die geimpft, genesen oder getestet sind. Für die Corona-Tests muss man wie seit jeher selber in die Tasche greifen.

Auf der Iberischen Halbinsel sind inzwischen fast alle Corona-Beschränkungen weggefallen. Einige Regeln müssen aber noch beachtet werden: In Spanien besteht in der Öffentlichkeit in Innenräumen und in Bussen und Bahnen weiter Maskenpflicht.

Im Freien nur, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. In Portugal muss man den Mund-Nasen-Schutz unter anderem nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Theatern, Kinos und großen Einkaufszentren tragen. Im Freien darf die Maske abgesetzt werden.

Zur Einreise auf dem Luft- oder Seeweg muss unterdessen weiterhin eine digitale Reiseanmeldung ausgefüllt werden. Und alle Touristen, die älter als zwölf sind, müssen einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen. Wer den nicht hat, ist verpflichtet, einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorzuweisen.

USA

Nach einer weitgehenden Einreisesperre über mehr als anderthalb Jahre können internationale Reisende aus Europa und anderen Teilen der Welt ab dem 8. November wieder Trips in die USA unternehmen. Ausländer müssen zur Einreise voll gegen das Coronavirus geimpft sein.

Akzeptiert werden Impfstoffe, die eine Zulassung oder Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde oder der Weltgesundheitsorganisation haben. Dies gilt derzeit für die Präparate von Biontech/Pfizer, Astrazeneca, Moderna, Johnson & Johnson, Sinopharm und Sinovac. Zulässig ist dabei auch eine Kombination von zwei verschiedenen Impfstoffen.

Reisende müssen ihren Impfstatus der Airline nachweisen, bevor sie ein Flugzeug in die USA besteigen. Ausnahmen gelten unter anderem für Kinder. Zur Einreise ist neben dem Impfnachweis noch ein maximal drei Tage alter negativer Corona-Test vorzulegen – in bestimmten Fällen darf der Test nicht älter als einen Tag sein.

Innerhalb der USA ist das öffentliche Leben längst zurückgekehrt, mit Veranstaltungen, Gastronomie, Geschäften, Hotels. An vielen Orten sind Masken weiterhin Pflicht. Die genauen Bedingungen und Gesundheitsvorgaben variieren aber sehr von Bundesstaat zu Bundesstaat. (dpa/dl)



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