36 Tote durch Gebäude-Einsturz in Kambodscha

Beim Einsturz eines im Bau befindlichen Hotels in Kambodscha kamen 36 Menschen ums Leben, 23 Menschen wurden lebend aus den Trümmern des siebenstöckigen Gebäudes gerettet.
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Am 4. Januar 2020 stürzte ein sich im Bau befindendes siebenstöckiges Gebäude im Süden Kambodschas ein.Foto: TANG CHHIN SOTHY/AFP über Getty Images
Epoch Times5. Januar 2020

Beim Einsturz eines im Bau befindlichen Hotels in Kambodscha sind 36 Menschen getötet worden. 23 Menschen wurden lebend aus den Trümmern des siebenstöckigen Gebäudes geborgen, wie Ministerpräsident Hun Sen am Sonntag mitteilte. An den Bergungsarbeiten hatten sich seit dem Einsturz des Gebäudes am Freitagnachmittag im Badeort Kep hunderte Soldaten und Einsatzkräfte beteiligt. Inzwischen wurden sie beendet.

Regierungschef Hun Sen sprach von einer „Tragödie“. Die Hinterbliebenen der Todesopfer sollten umgerechnet 50.000 Dollar Schmerzensgeld erhalten, die Familien der Verletzten 20.000 Dollar. Der für den Hotelbau verantwortliche Bauunternehmer sei bei dem Unglück ums Leben gekommen, der Eigentümer sei festgenommen worden, sagte der Regierungschef.

In Kambodscha gibt es häufig Unglücke dieser Art. Der Bausektor boomt, ist jedoch kaum reguliert. Viele Arbeiter sind Tagelöhner und haben keine entsprechende Ausbildung. Sie tragen kaum Schutzausrüstung und übernachten häufig auf Baustellen. (afp)



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