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Abe weist Vorwürfe zu gefälschten Dokumenten im Parlament zurück

"Ich habe niemals Veränderungen angeordnet", sagte Abe heute und bestritt vor dem Parlament, die Manipulierung amtlicher Dokumente zum Verkauf staatlicher Grundstücke an einen seiner Unterstützer beauftragt zu haben.

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Japans Regierungschef Shinzo Abe.

Foto: KIM KYUNG-HOON/AFP/Getty Images

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In einer Affäre um gefälschte Behördenunterlagen in Japan hat Regierungschef Shinzo Abe am Montag seinen Kritikern geantwortet. Vor dem Parlament bestritt er, die Manipulierung amtlicher Dokumente zum Verkauf staatlicher Grundstücke an einen seiner Unterstützer beauftragt zu haben.
„Ich habe niemals Veränderungen angeordnet“, sagte der wegen des Skandals unter Druck geratene Ministerpräsident. Abe bat um Verzeihung für die Angelegenheit, die das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung erschüttert habe.
2016 hatte ein wohlhabender Unterstützer Abes und seiner Frau Akie Grundstücke im Staatsbesitz deutlich unter dem Marktpreis erworben. Nach Angaben der Opposition erhielt der Käufer – ein konservativer Privatschulen-Unternehmer – die Grundstücke wegen seiner Verbindungen zur Familie des Regierungschefs zum Vorzugspreis.
Von Oppositionsabgeordneten veröffentlichte originale und bearbeitete Versionen der Unterlagen zeigen, dass die Namen der Eheleute Abe und von Finanzminister Taro Aso offenbar nachträglich beseitigt wurden.
Aso machte dafür vor einer Woche „einige Mitarbeiter“ seines Ministeriums verantwortlich. Er entschuldigte sich, schloss einen Rücktritt aber aus. Die Zustimmung für Abe sank unterdessen einer neuen Umfrage zufolge auf 31 Prozent, den niedrigsten Wert seit seinem Amtsantritt Ende 2012. (afp)

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