„Norman Atlantic“ Live-Ticker – Rettungsaktion der Adriafähre beendet: Nur noch Crew an Bord, 407 gerettet, 5 Personen offiziell tot

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Foto: Youtube Screenshot
Epoch Times29. Dezember 2014

Ein Feuer ist auf einer Auto-Fähre mit 478 Personen an Bord auf der Adria ausgebrochen, an Bord befinden sich auch 18 Deutsche.

Die Rettungsarbeiten werden durch starken Wind und Wellengang erschwert.

Noch sollen sich 149 Menschen auf der Fähre mit dem Namen „Norman Atlantic“ befinden.

Offiziell werden noch keine Todesopfer beklagt, doch dürfte es laut Augenzeugen bereits mindestens 4 Tote geben.

Das Schiff war auf der Fahrt vom griechischen Hafen Igoumenitsa nach Ancona, Italien, unterwegs als das Feuer ausbrach.

Als Ursache wird bislang ein überladener Laster mit Olivenöl vermutet.

Bei einer Kontrolle sollen nur geringe Mängel auf dem Schiff festgestellt worden sein, so die Reederei. Das Schiff soll demnach fahrtüchtig gewesen sein.

+++ 14:33 Uhr: Nur noch Crew an Bord, 407 gerettet, 5 tot

Diese Meldung ist über Twitter von der Küstenwache herausgegeben worden. An Bord verblieben sind 9 Mitglieder der Schiffscrew.

Die Behörden der Hafenstadt sind weiter mit den Ermittlungsarbeiten beschäftigt.

+++ 13:04 Uhr: Laut teils widersprüchlichen Angaben sollen sich aktuell weniger als 100 Passagiere noch an Bord des mit Rauch gefüllten Schiffes befinden, so AP.

Heute morgen sollen 49 Passagiere den Hafen von Bari erreicht haben, nur 24 Stunden nachdem das Feuer auf der griechischen Fähre ausgebrochen war. Sie war von Patras in Griechenland nach Ancona in Italien unterwegs.

+++ 12:50 Uhr: Das Schiff ist mit 49 Schiffbrüchigen in den Hafen von Bari eingelaufen. Noch immer ist Feuer auf der Fähre und noch 168 Menschen warten auf ihre Rettung.

Der Staatsanwalt in Bari hat eine Ermittlung eingeleitet, um die Schuldfrage am Schiffbruch und für das Feuer an Bord der  Norman Atlantic zu klären.

+++ 12:27 Uhr: 5 offizielle Tote 407 Gerettete laut griechischer Küstenwache

Nikos Lagadianos, Sprecher der griechischen Küstenwache, sagte, dass vier weitere Menschen am Montag tot aufgefunden wurden. Ein griechischer Mann starb am Sonntag, nachdem er in einer Rettungsboot Rutsche eigeklemmt wurde. Von den 478 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord der Fähre wurden bislang 391 gerettet.

+++ 12:00 Uhr: Einige Passagiere des betroffenen italienischen Schiffes werden auf ein Schiff der griechischen Küstenwache transferiert, das auf das Notsignal reagiert hat.

+++ 11:12 Uhr: 70 Menschen werden bislang in den Krankenhäusern der süditalienischen Städten Lecce, Brindisi und Bari behandelt, meldet Ansa. Ein Mann hätte schwierige Probleme mit den Atemwegsorganen. 

+++ 10:50 Uhr: Es wird über Betroffene berichtet, die sich ins Wasser zu retten versucht hatten. Eine Frau berichten laut Ansa voller Trauer über ihren Mann, mit dem sie  gemeinsam vier Stunden im Wasser verbracht habe. Sie versuchte ihn zu retten, schaffte es aber nicht.

+++ 10:00 Uhr: Ein Geretteter will vier Tote gesehen haben. Der türkische Passagier sagte laut Agentur Ansa, sie hätten direkt vor ihm gelegen.



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