Airbnb will mit hunderten Städten Steuervereinbarungen schließen

Das Zimmervermittlungsportal Airbnb will bis Ende 2017 mit 500 weiteren Städten Steuervereinbarungen schließen. Es gebe bereits 200 solcher Vereinbarungen, sagte Airbnb-Chef Brian Chesky der "Financial Times".
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Airbnb-Logo.Foto: Carl Court/Getty Images
Epoch Times22. November 2016

Das Zimmervermittlungsportal Airbnb will bis Ende 2017 mit 500 weiteren Städten Steuervereinbarungen schließen.

Es gebe bereits 200 solcher Vereinbarungen, über die das Unternehmen Übernachtungssteuern von seinen Kunden einziehe und an die örtlichen Behörden weiterreiche, sagte Airbnb-Chef Brian Chesky der „Financial Times“ vom Montag. Die bis Ende 2017 angepeilten 700 Städte sorgen demnach für 90 Prozent der Einnahmen des Portals.

Mit einem Steuerabkommen gebe es kein „existenzielles Risiko“, betonte Chesky. In Frankreich, dem zweitgrößten Markt für Airbnb nach den USA, zieht das Unternehmen demnach seit 2015 in Paris und im Skiort Chamonix automatisch Übernachtungssteuern ein. Seither wurde dies auf andere große Städte ausgeweitet.

Airbnb vermittelt Übernachtungsmöglichkeiten aller Art bei Privatleuten. Das Unternehmen ist in mehr als 190 Ländern aktiv und wird mit geschätzt 30 Milliarden Dollar bewertet. Das Portal ist vor allem der Hotelbranche ein Dorn im Auge; diese fürchtet um Einnahmen. (afp)



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