27 Tote bei Luftangriffen der Anti-IS-Koalition in Raka

Laut der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden in einer Woche 125 Zivilisten in Raka bei Luftangriffen getötet.
Titelbild
Der Kampf gegen die Islamisten ist noch nicht zu Ende. (Symbolbild)Foto: Carol Guzy/dpa
Epoch Times21. August 2017

Bei der Offensive auf die syrische IS-Hochburg Raka sind laut Aktivisten erneut zahlreiche Zivilisten getötet worden. Luftangriffe der US-geführten Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hätten am Sonntag im dichtbesiedelten Viertel Al-Badu im Zentrum der Stadt 27 Zivilisten getötet, darunter sieben Kinder, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Laut der in Großbritannien ansässigen oppositionsnahen Organisation wurden damit in einer Woche 125 Zivilisten in Raka bei Luftangriffen getötet. Jeden Tag würden Zivilisten getötet, und da sich die Kämpfe dem dichtbesiedelten Stadtzentrum näherten, steige die Zahl der Opfer, erklärte die Beobachtungsstelle, die ihre Informationen von Ärzten und Aktivisten vor Ort bezieht. Für Medien sind sie zumeist kaum zu überprüfen.

Die Anti-IS-Koalition unterstützt mit ihren Luftangriffen die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bei ihrer Offensive auf die Stadt. Das kurdisch-arabische Bündnis hat seit Anfang Juni knapp 60 Prozent der einstigen syrischen IS-Hochburg erobert. Die Anti-IS-Koalition versichert, alles ihr Mögliche zum Schutz der Zivilbevölkerung zu tun, doch wurden seit Beginn ihres Einsatzes 2014 hunderte Zivilisten bei ihren Angriffen getötet. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion