Angreifer rief „Allah Akbar“: Terror-Verdacht nach tödlicher Messerattacke bei Paris

Nach der tödlichen Messerattacke nahe Paris haben Anti-Terror-Spezialisten der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.
Titelbild
Polizei in Frankreich.Foto: DENIS CHARLET/AFP via Getty Images
Epoch Times4. Januar 2020

Einen Tag nach dem tödlichen Messerangriff in der Nähe von Paris hat die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

Das teilte die Behörde am Samstag in der französischen Hauptstadt unter Verweis auf eine Radikalisierung des Täters sowie den offenbar gezielten Charakter der Tat mit.

Kurz zuvor war bekannt geworden, dass der Angreifer bei der Tat „Allah Akbar“ gerufen und einen muslimischen Passanten verschont hatte.

Die Staatsanwältin von Créteil, Laure Beccuau, sagte am Samstag bei einer Pressekonferenz, der 22-jährige Nathan C. habe bei der Tat „Allah Akbar“ gerufen. Er habe zudem einen Passanten verschont, der sich durch das Aufsagen eines Gebets auf Arabisch als Muslim zu erkennen gegeben habe. Danach habe der 22-Jährige mit „extremer Gewalt“ und „extremer Entschlossenheit“ seine Taten begangen.

Beccuau machte auch weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Angreifers. Dieser sei bis Mai in einer psychiatrischen Einrichtung in Behandlung gewesen. Demnach litt er seit seiner Kindheit an psychischen Problemen. 2017 konvertierte er den Angaben zufolge zum Islam.

Bei dem Messerangriff in einem Park im südlichen Pariser Vorort Villejuif waren am Freitag ein Mann getötet und zwei Frauen verletzt worden. Der Angreifer wurde auf der Flucht erschossen. Bereits am Freitag hatten die Ermittler von „psychischen Störungen“ des Täters gesprochen. Den Behörden war im Vorfeld keine Radikalisierung des 22-Jährigen aufgefallen.

Die Tat erfolgte wenige Tage vor dem fünften Jahrestag des Angriffs auf die Satirezeitung Charlie Hebdo im Januar 2015. Bei dem islamistischen Anschlag waren zwölf Menschen getötet worden.

Frankreich ist seit 2015 von einer Reihe von Anschlägen getroffen worden, bei denen insgesamt mehr als 250 Menschen starben. Die Angriffe hatten zumeist einen islamistischen Hintergrund. Zuletzt erstach im Oktober ein zum Islam konvertierter Verwaltungsangestellter vier Polizisten im Pariser Polizeipräsidium. (afp)



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