Apple, Google und Amazon wollen gemeinsamen Standard für Smart-Home-Geräte

Die großen Drei der "smarten" Mithörer wollen sich jetzt auf einen gemeinsamen Standard zur Gerätesteuerung einigen. Ob das bedeutet, dass die Siri-Daten auch bei Amazon oder Google landen oder Dauerlauscherin Alexa ihre Daten mit Google teilt wurde noch nicht kommuniziert.
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Google der wohl größte Datenerfasser der Welt, will zusammen mit Amazon und Apple gemeinsame Standards für "smarte" Geräte erstellen. Wie weit der konzernübergreifende Datenaustausch dabei gehen wird, ist noch unklar.Foto: iStock
Epoch Times18. Dezember 2019

Eine gemeinsame Sprache für Alexa, Siri und Co: Die Technologie-Schwergewichte Apple, Google und Amazon wollen bei der besseren Vernetzbarkeit von Smart-Home-Geräten künftig an einem Strang ziehen und einen gemeinsamen Standard entwickeln. Wie die US-Konzerne am Mittwoch zusammen mit der Stiftung Zigbee Alliance ankündigten, soll das Projekt denjenigen Verbrauchern Verbesserungen bringen, deren intelligente Geräte zuhause bislang nicht kompatibel sind.

Das neue Protokoll habe das Potenzial, bei Smart-Home-Systemen und digitalen Assistenzsystemen wie dem Google Assistant, Amazons Alexa oder Apples Siri „weithin angenommen“ zu werden, hieß es in einer Erklärung der Konzerne.

Die Entwicklung einer gemeinsamen Plattform könnte vor allem für die Entwickler von Smart-Home-Anwendungen Erleichterungen bedeuten. Bei intelligenten Kühlschränken bis hin zu sprachgesteuerten Lichtanlagen sind sie bislang darauf angewiesen, ihre Produkte entweder für mehrere Standards maßzuschneidern oder sich zwischen diesen zu entscheiden.

Für Entwickler werde der einheitliche Standard „die Kosten reduzieren“, erklärten Nik Sathe and Grant Erickson von Google Nest, der Smart-Home-Sparte des Suchmaschinenkonzerns. Verbrauchern werde damit die Möglichkeit verschafft, zu wählen, wie das Zuhause gesteuert werden solle – unabhängig davon, welche Technik zum Einsatz komme.

Smart-Home-Geräte sind eines der großen Themen bei der kommenden Consumer Electronics Show CES in Las Vegas Anfang Januar. Analysten zufolge erwies sich beim sogenannten Internet der Dinge bislang vor allem die Vielzahl an unterschiedlichen Standards als Bremsklotz.(afp)



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