Assanges Vater fordert Rückführung seines Sohnes nach Australien

Die australische Regierung soll für eine Rückkehr von Julian Assange in sein Heimatland sorgen, fordert der Vater des Wikileaks-Gründers. Das Außenministerium und Premierminister Scott Morrison sollten "etwas tun", sagte John Shipton.
Titelbild
Symbolbild.Foto: Jack Taylor/Getty Images
Epoch Times14. April 2019

Der Vater von Wikileaks-Gründer Julian Assange hat die australische Regierung aufgefordert, für eine Rückkehr seines Sohnes in sein Heimatland zu sorgen. Das australische Außenministerium und Premierminister Scott Morrison sollten „etwas tun“, sagte John Shipton der australischen Zeitung „Sunday Herald Sun“.

„Es kann ganz einfach zur Zufriedenheit aller gelöst werden“, zeigte sich Shipton überzeugt. Es habe bereits Gespräche zwischen einem Senator und einem ranghohen Beamten des Außenministeriums über eine Auslieferung seines Sohnes nach Australien gegeben. Premierminister Morrison hatte allerdings am Freitag erklärt, Assange könne nicht mit einer „speziellen Behandlung“ seitens seines Heimatlandes rechnen.

Der Australier Assange war am Donnerstag nach sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen worden. Die Regierung von Ecuador hatte zuvor das politische Asyl für den 47-Jährigen aufgehoben, der wegen der Veröffentlichung geheimer US-Dokumente vielen in den USA als Staatsfeind gilt. Die USA fordern die Auslieferung Assanges.

Britische Parlamentsabgeordnete forderten zuletzt eine Auslieferung des Wikileaks-Gründers nach Schweden, wo ihm eine Wiederaufnahme von Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen droht. Bislang hat Schweden die Auslieferung des 47-Jährigen allerdings nicht beantragt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion