Aufrüstung gegen Russland: Bundeswehrsoldaten stranden am Weg nach Litauen in Polen

Die Nato will Russland durch die Stationierung von Kampfbataillonen in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen abschrecken. Deutschland übernimmt die Führungsrolle des Gefechtsverbands in Litauen, dem auch Soldaten aus Belgien, den Niederlanden und Norwegen angehören werden.
Titelbild
Bundeswehrsoldat.Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times23. Januar 2017

Die ersten Bundeswehrsoldaten, die zum Aufbau eines Nato-Kampfbataillons nach Litauen verlegt werden sollten, sind in Polen gestrandet. Ihr Flugzeug musste am Montag in Warschau zwischenlanden, wie die deutsche Botschaft in der polnischen Hauptstadt auf AFP-Anfrage mitteilte.

Die Maschine mit 17 Soldaten an Bord habe aufgrund der schlechten Wetterbedingungen nicht landen können und sei nach Warschau umgeleitet worden. „Noch ist unklar, wann die Maschine nach Vilnius weiterfliegen kann“, erklärte ein Botschaftssprecher.

Die Nato will Russland durch die Stationierung von Kampfbataillonen in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen abschrecken. Deutschland übernimmt die Führungsrolle des Gefechtsverbands in Litauen, dem auch Soldaten aus Belgien, den Niederlanden und Norwegen angehören werden. Etwa 450 Bundeswehrsoldaten sowie umfangreiches Material, darunter mehrere Panzer, sollen bis Ende Februar in mehreren Schritten dorthin gebracht werden.

Die Stationierung der Nato-Soldaten in der Region ist angeblich eine Reaktion auf Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt.  (afp/so)



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