Beim Alter gemogelt: Drei junge Afghanen kassierten 150.000 Euro in Österreich

Weil sich drei Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Österreich jünger ausgaben als sie tatsächlich waren, kassierten sie ordentlich ab. Als unbegleitete Minderjährige erhielten sie mehr Sozialleistungen als ältere Unbegleitete. Insgesamt bekam jeder bisher 50.000 Euro.
Titelbild
Symbolfoto.Foto: ARMEND NIMANI/AFP/Getty Images
Von 2. Dezember 2016

Drei Flüchtlinge hatten sich als jünger ausgegeben, als sie tatsächlich waren: Seit Ihrer Ankunft in Österreich in 2014 bis heute galten die drei Afghanen als minderjährig.

Es waren Schleuser, die den unbegleiteten Jungen auf ihrem Weg durch Europa rieten, beim Alter zu mogeln. Denn so könnten sie mehr Sozialleistungen erhalten. Die jungen Männer folgten diesem Rat und gaben sich beim Asylantrag in Salzburg jünger aus, als sie tatsächlich waren. So kassierten sie pro Nase seither 50.000 Euro. Dies berichtet die „Krone-Zeitung“.

Betreuer zweifelte Alter an

In Österreich kamen sie in Unterkünften in Hallein, der Stadt Salzburg und Tamsweg unter. Dazu erhielten die jungen Männer Geld: Leistungen aus der Sozialversicherung, der Krankenversicherung und der Grundversorgung – wie Miete, Verpflegung, Bekleidungs- und Taschengeld.

Doch zweifelten Betreuer ihr Alter an. Ein Gutachter wurde herangezogen und stellte fest, sie seien tatsächlich inzwischen 19, 20 und 21 Jahre alt, so die „Krone“.

Bei ihrer Einreise in 2014 waren sie bereits 17 und 18 Jahre alt, also teilweise bereits nicht mehr minderjährig (nach österreichischem, deutschen und Schweizer Gesetz). So hatten die Drei einen Großteil des Geldes zu Unrecht bezogen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion