Bund will Beamten Vollverschleierung verbieten: Burka erschwert Integration und ist frauenverachtend

"Offene Kommunikation ist prägend für das Zusammenleben in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft", heißt es von Seiten des Bundesinnenministeriums.
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Symbolfoto.Foto: Jalil Rezayee/dpa
Epoch Times21. Oktober 2016

Die Bundesregierung will Beamten verbieten, Schleier oder Tücher zu tragen, die das Gesicht verbergen. Die geplante Neuregelung ziele auf Kleidungsstücke, die aus religiösen Gründen getragen werden. Das berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“ am Freitag vorab. Gedacht ist demnach an den Nikab oder die Burka.

„Offene Kommunikation ist prägend für das Zusammenleben in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft“. So heißt es den Angaben zufolge in dem Referentenentwurf aus dem Bundesinnenministerium. Wer sein Gesicht verberge, schränke die „Möglichkeiten des Kennenlernens und des Einschätzens der Persönlichkeit“ stark ein.

Eine Vollverschleierung erschwere die Integration, sei frauenverachtend und stehe im Widerspruch zur Gleichberechtigung. Der Gesetzesentwurf sieht den Angaben zufolge außerdem vor, dass verschleierte Personen ihr Gesicht zeigen müssen, wenn ihre Identität festzustellen ist. Als Beispiel wurden Passkontrollen, Gerichtsverhandlungen oder Wahllokale aufgeführt. (afp/dk)



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