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Greenpeace fordert Auslieferungsstopp der Waffen

Militär in Myanmar setzt deutsche Rüstungsgüter ein

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Eine Ehrengarde des Militärs von Myanmar marschiert während einer Zeremonie zum 71. Jahrestag des Märtyrertages in Rangoon am 19. Juli 2018.

Foto: YE AUNG THU/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Myanmars Militär setzt offenbar Patrouillenboote ein, die auch mit deutschen Komponenten ausgestattet sind. Die Antriebseinheiten von insgesamt sechs geplanten Booten stammten von deutschen Herstellern, teilte die Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ am Donnerstag (18. Februar) mit, die die Angaben selbst recherchiert hatte. Damit könnten die Boote in besonders seichten Gewässern fahren wie in den Flussregionen Myanmars.
Zudem sollen die Boote vom Typ „Super Dvora MK III“ mit jeweils zwei Maschinengewehren des Typs MG3 ausgestattet, die der deutsche Hersteller Rheinmetall entwickelt hat.
Zwei der Boote seien noch nicht ausgeliefert und würden trotz der anhaltenden Gewalt weiterhin gebaut, so „Greenpeace“. Die Organisation forderte, dass Hersteller und Bundesregierung die Auslieferung dieser Waffen stoppen.
In Myanmar geht unterdessen der Protest gegen den Sturz der Regierung und die Inhaftierung Aung San Suu Kyis weiter. Es soll dabei zu zahlreichen Festnahmen gekommen sein. (dts)

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