Biden und Putin beenden Gipfeltreffen in Genf – Abgezogenene Botschafter kehren zurück

Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin ist nach gut dreieinhalb Stunden und getrennt abgehaltenen Pressekonferenzen zu Ende gegangen.
Titelbild
US-Präsident Joe Biden (R) trifft sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (L) in der 'Villa la Grange' in Genf am 16. Juni 2021.Foto: DENIS BALIBOUSE/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times16. Juni 2021

Die beiden Staatschefs beendeten ihre Gespräche am Mittwoch in Genf nach rund dreieinhalb Stunden, wie Vertreter des Weißen Hauses mitteilten. Im Anschluss sind getrennte Pressekonferenzen geplant.

Zum Auftakt des Treffens hatte Biden die Hoffnung auf eine stärker „berechenbare“ Beziehung zu Russland geäußert. „Wir versuchen auszuloten, wo wir gemeinsame Interessen haben, wo wir kooperieren können“, sagte der US-Präsident. Wo dies nicht möglich sei, müsse „ein berechenbarer und rationaler Weg“ gefunden werden, Unstimmigkeiten zu regeln.

Abgezogene Botschafter der USA und Russlands kehren zurück

Nach monatelangen Spannungen kehren die abgezogenen Botschafter Russlands und der USA an ihren jeweiligen Einsatzort zurück. „Sie werden an ihren Arbeitsplatz zurückkehren“, sagte der russische Staatschef Wladimir Putin am Mittwoch nach seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden in Genf.

Das Gespräch mit Biden sei „absolut konstruktiv“ verlaufen, sagte Putin: „Es gab keinerlei Feindseligkeit.“ Beide Staatschefs hätten sich darauf geeinigt, Konsultationen zum Thema Cybersicherheit aufzunehmen.

Die USA haben russische Hacker bereits wiederholt für Angriffe auf US-Unternehmen und Behörden verantwortlich gemacht. Dabei geht es unter anderem um Ransomware-Angriffe, also den Einsatz von Erpressungstrojanern.

Angespannte Beziehungen

Biden und Putin waren am Mittag am Genfer See zu ihrem ersten Gipfeltreffen seit Bidens Amtsantritt im Januar zusammengekommen. Die Beziehungen zwischen Washington und Moskau sind derzeit äußerst gespannt und durch eine ganze Reihe von Konflikten belastet. Vertreter beider Regierungen hatten im Vorfeld die Erwartungen an die Gespräche gedämpft. (afp)



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