Bleiberecht: USA nimmt keine Anträge von jungen illegal eingereisten Migranten mehr an

Titelbild
Migranten aus Honduras auf dem Weg in die USA. Symbolbild.Foto: Mario Tama/Getty Images
Epoch Times29. Juli 2020

Die USA nehmen vorerst keine neuen Anträge für das so genannten Daca-Programm zum Bleiberecht für junge Einwanderer mehr an.

Wie ein Regierungsvertreter am Dienstag in Washington erklärte, können sich die auch als „Dreamer“ bezeichneten Kinder von illegal eingereisten Einwanderern nicht mehr für das Programm bewerben.

Junge Migranten, die bereits über eine Aufenthaltserlaubnis im Rahmen von Daca verfügen, dürfen demnach jedoch einen Antrag auf Verlängerung für ein Jahr stellen.

Bislang konnten junge Einwanderer, deren Bleiberecht über das Daca-Programm geregelt ist, ihre Aufenthaltsgenehmigung jeweils für zwei Jahre verlängern. Die meisten Betroffenen stammen aus Lateinamerika.

Seit seinem Amtsantritt hat US-Präsident Donald Trump mehrere Anläufe zur Abschaffung des unter seinem Vorgänger eingeführten Daca-Programms unternommen. Im Juni erklärte das Oberste US-Gericht die Streichung des Programms jedoch für unrechtmäßig.

Obama hatte 2012 einen Abschiebeschutz für rund 700.000 junge Migranten verfügt, die als Kinder mit ihren Eltern illegal in die USA gekommen waren. Bezeichnet werden diese Einwanderer als „Dreamer“, weil sie von einem Leben in den USA träumen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion