Bloomberg-Ranking: Österreich hat Corona besser bewältigt als Deutschland

Von 8. August 2021
Das „Covid Resilience“-Ranking der Nachrichtenplattform „Bloomberg“, das bewertet, wie gut Staaten die Coronakrise bewältigt haben, listet Österreich auf Platz 6 von 53 Ländern. In fast allen untersuchten Kriterien schnitt die Alpenrepublik überdurchschnittlich ab.

Österreich gehört zu jenen Ländern, die es bis dato am besten geschafft haben, durch die Corona-Krise zu kommen. Dies attestiert zumindest das „Covid Resilience Ranking“ der Finanznachrichtenplattform „Bloomberg“ der Alpenrepublik zuletzt mit Stand Juli 2021. Dieser Auswertung zufolge landet Österreich unter weltweit 53 Industriestaaten, die im Rahmen der Studie ausgewertet wurden, auf Platz 6.

Norwegen wird die beste Corona-Bewältigung attestiert

Als Bewertungskriterien zog „Bloomberg“ dabei den Wiederöffnungsprozess, die Corona-Daten und die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf die Lebensqualität heran. In Summe kam Österreich dabei auf 73 Bewertungspunkte. Das erstplatzierte Norwegen kam auf 77,2. Auf Platz zwei folgte die Schweiz mit 75,4. Deutschland landete mit 70,7 Punkten nur auf Platz 12. Die letzten Positionen belegten mit etwas über 40 Punkten Malaysia und Indonesien.

Auch in fast allen einzelnen Bewertungskriterien wurde Österreich eine überdurchschnittlich gute Pandemiebewältigung zugeschrieben: Bei der Impfquote lag man höher als die drei Erstplatzierten, bei der Monatsinzidenz schnitt unter den Top 5 nur noch Neuseeland besser ab. Beim Human Development Index bewegte Österreich sich auch im Windschatten der ersten Fünf und übertraf sogar das viertplatzierte Frankreich. Bei der Abdeckung mit Gesundheitsdiensten lag Österreich vor den fünftplatzierten USA.

Deutschland wegen Strenge seines Lockdowns negativ beurteilt

Die einzigen Bereiche, in denen Österreich weniger gut als der Durchschnitt abschnitt, waren die Kapazitäten im Flugverkehr, die in den vier Wochen vor Auswertung der Studie gegenüber 2019 immer noch zu 45,1 Prozent weniger ausgeschöpft waren, und das prognostizierte BIP-Wachstum für 2021, das bei drei Prozent liegt. Spitzenreiter dabei sind Peru mit 9,9 und Indien mit neun Prozent.

Deutschland wurde vor allem der Strenge seines Lockdowns wegen negativ beurteilt, wo es international allerdings mit 68 Punkten auch nur auf Platz 18 landete. Am extremsten waren die Lockdown-Maßnahmen demnach in Bangladesch (86 Punkte), Chile (85) und Indien (82). Am wenigsten weitreichend waren sie in Neuseeland (22 Punkte), Rumänien (31), Tschechien (35) und Schweden (37).

Wirtschaft und Arbeitsmarkt kommen wieder in Schwung

Was die Wirtschaft anbelangt, sieht Finanzminister Gernot Blümel Österreich mittlerweile wieder auf der Überholspur. Die aktuellen Prognosen des WIFO liegen seinem jüngsten Bericht an den Nationalrat zufolge über den bisherigen Vorhersagen. Die reale Wirtschaftsleistung liege um 11,4 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

Auch die jüngsten Arbeitsmarktdaten geben Anlass zur Zuversicht. Arbeitsminister Martin Kocher spricht von einer „atemberaubenden Dynamik“ auf dem österreichischen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen lag zuletzt mit 344.000 nur noch um knapp 11.000 über dem Vorkrisenniveau. Allein im Vormonat haben 16.000 Menschen wieder einen Job gefunden.



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