Boliviens Ex-Präsident wegen Sex mit einer Minderjährigen und Menschenhandel angeklagt

Titelbild
Ex-Präsident Boliviens Evo Morales.Foto: AIZAR RALDES/AFP via Getty Images
Epoch Times21. August 2020

Wegen einer angeblichen Beziehung zu einer Minderjährigen ist der bolivianische Ex-Präsident Evo Morales von der aktuellen Regierung angezeigt worden.

Das Justizministerium habe Strafanzeige wegen „Geschlechtsverkehrs mit Minderjährigen und Menschenhandels“ gestellt, sagte der Vize-Justizminister Guido Melgar am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in der bolivianischen Hauptstadt La Paz. Morales soll die in den vergangenen Tagen bekannt gewordene Beziehung zu einer heute 19-Jährigen begonnen haben, als diese noch minderjährig war.

Auf im Internet veröffentlichten Fotos vom Handy einer Verwandten des Mädchens ist sie auf Reisen zusammen mit Morales zu sehen. „Das Interessante daran ist, dass sie damals minderjährig war, und wie wir alle wissen, brauchte sie die Erlaubnis ihrer Eltern zum Reisen“, begründete Guido Melgar seine Vorwürfe.

Weder Morales, der vergangenes Jahr nach seinem Rücktritt nach Argentinien ins Exil gegangen ist, noch seine Partei in Bolivien haben die Anschuldigungen kommentiert.

Zwischen zwei und sechs Jahren Gefängnis für Sex mit Minderjährigen

Auf Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen stehen in Bolivien zwischen zwei und sechs Jahre Gefängnis, für Menschenhandel liegt die Höchststrafe bei 15 Jahren.

Morales hatte als erster indigener Präsident Lateinamerikas Bolivien von 2006 bis 2019 regiert. Er war vergangenes Jahr wegen Massenprotesten und auf Drängen der Armee nach seiner umstrittenen Wiederwahl zurückgetreten. Anschließend floh der linke Politiker nach Mexiko, von wo er weiter nach Argentinien reiste. Die 19-Jährige soll ihn in beiden Ländern besucht haben.

Nach Morales‘ Rücktritt kam eine konservative Übergangsregierung an die Macht, die Morales bereits wegen Volksverhetzung, Terrorismus und Genozid für seine Rolle bei der Gewalt nach den Wahlen 2019 angeklagt hat.

Morales ist unverheiratet und hat zwei Kinder. Bereits 2016 hatte eine Beziehung zu der Chefin eines chinesischen Konzerns in Bolivien, Gabriela Zapata, Schlagzeilen gemacht. Ihre Firma hatte millionenschwere Staatsaufträge bekommen. (afp)



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