Brasilien erklärt Zika-Notstand für beendet

Der landesweite Rückgang der Zita-Fälle hat das brasilianische Gesundheitsministerium am Donnerstag (Ortszeit) dazu veranlasst, den im Zusammenhang mit der Zika-Epidemie verhängten Notstand für beendet zu erklären. Es ist nicht wissenschaftlich belegt, dass die Schädeldeformationen bei brasilianischen Kindern durch den Zika-Virus ausgelöst wurden.
Titelbild
Einem zwei Monate alten Baby wird der Kopf gemessen. Recife, Brasilien.Foto: Mario Tama/Getty Images
Epoch Times12. Mai 2017

Die brasilianische Regierung hat den im Zusammenhang mit der Zika-Epidemie verhängten Notstand für beendet erklärt.

Das Gesundheitsministerium erklärte am Donnerstag, es habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den landesweiten Rückgang der Fälle von Zika und von Mikrozephalie informiert. Das Ende des Notstands bedeute aber kein Ende der Vorkehrungen und Hilfsmaßnahmen.

Nach Angaben des Ministeriums gab es von Januar bis April dieses Jahres in Brasilien 7.911 Zika-Fälle, mehr als 95 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Damals wurden 170.535 Fälle registriert. Als eine der Maßnahmen im Kampf gegen das Virus gingen die Behörden gegen die Stechmücke Aedes aegypti vor, die Zika überträgt.

Die ersten Fälle von Zika-Infektionen traten Ende 2015 in Brasilien auf. Seither hat sich das Virus in vielen Ländern Südamerikas verbreitet. Die WHO hatte ihren internationalen medizinischen Notstand wegen Zika im November 2016 aufgehoben. (afp/mh)

 



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