Britischer Außenminister warnt vor Eskalation im Golf von Oman – Iran steckt hinter Explosionen

Jeremy Hunt warnt vor einer Eskalation im Golf. Der britische Außenminister bekräftigte die Einschätzung seiner Regierung, dass der Iran hinter den Explosionen steckt. Er ruft alle Parteien auf, sich für eine Entspannung einzusetzen.
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In dieser Powerpoint-Folie, die vom U.S. Central Command zur Verfügung gestellt wird, sind Schäden durch eine Explosion zu erkennen (links). Vermutlich ein Limpet-Mine ist auf dem Rumpf des zivilen Schiffes M/V Kokuka Courageous im Golf von Oman zu sehen, als sich die USS Bainbridge (DDG 96, nicht im Bild) dem beschädigten Schiff am 3. Juni 2019 nähert. Matrosen an Bord der Bainbridge unterstützten die Besatzung der Kokuka Courageous.Foto: U.S. Navy via Getty Image
Epoch Times16. Juni 2019

Nach den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker hat der britische Außenminister Jeremy Hunt vor einer Eskalation im Golf von Oman gewarnt. Das Risiko, dass der Konflikt eskaliere, sei groß, sagte Hunt am Sonntag dem britischen Sender BBC. Er rief alle Parteien dazu auf, sich für eine Entspannung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran einzusetzen. Beide Seiten seien der Ansicht, dass die andere Seite „keinen Krieg will“.

An dem norwegischen Tanker „Front Altair“ und dem japanischen Schiff „Kokuka Courageous“ hatten sich am Donnerstag im Golf von Oman Explosionen ereignet. Die USA, Großbritannien und Saudi-Arabien gehen von iranischen Angriffen auf die beiden Schiffe aus. Teheran weist die Vorwürfe zurück.

Hunt forderte alle Parteien zur Deeskalation auf. Er habe mit US-Präsident Donald Trump gesprochen und sei sich „absolut sicher“, dass die USA Verhandlungen wollten. Der Iran müsse seine „destabilisierenden Handlungen“ im Libanon und im Jemen einstellen. „Das ist die langfristige Lösung“, sagte Hunt.

Der Außenminister bekräftigte die Einschätzung der britischen Regierung, dass der Iran hinter den Explosionen steckt.

Wir haben Videos von dem, was passiert ist. Wir haben Beweise gesehen. Wir glauben nicht, dass dies jemand anderes hätte tun können“, sagte er.

(afp)



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