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Bürgermeister: Mindestens drei Tote nach russischen Angriffen in Kiew

Erneut hat das russische Militär die ukrainische Hauptstadt angegriffen. Die Luftabwehr ist aktiv, die abgeschossenen Drohnen führen zu Bränden in mehrstöckigen Wohngebäuden.

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Ein Anwohner entfernt Schlamm von einem beschädigten Auto am Ort eines russischen Angriffs in Kiew am 25. Oktober 2025.

Foto: Genya Savilov/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bei russischen Angriffen in Kiew sind laut Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens drei Menschen getötet worden. Einer vorläufigen Bilanz zufolge wurden 27 weitere Menschen bei den nächtlichen Drohnenangriffen verletzt, wie Klitschko am Sonntag im Onlinedienst Telegram mitteilte.
Unter den Verletzten seien mindestens sechs Kinder. Zwei mehrstöckige Wohngebäude im Nordosten der Stadt seien von herabfallenden Drohnenteilen getroffen worden, in einigen Wohnungen sei Feuer ausgebrochen. Die ukrainische Luftabwehr war zwar nach Angaben der Militärverwaltung von Kiew im Einsatz, konnte jedoch nicht alle Schäden verhindern.

Angriffe mit Raketen und Drohnen

Der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt warnte am frühen Sonntagmorgen vor „mehreren“ angreifenden russischen Drohnen und rief die Menschen dazu auf, in den Schutzräumen zu verbleiben.
In der Nacht zuvor war Kiew laut Klitschko mit ballistischen Raketen angegriffen worden, mindestens zwei Menschen wurden getötet. Auch in der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk seien durch russische Drohnen- und Raketenangriffe in der Nacht zum Samstag mindestens zwei Menschen getötet worden.
Die westlichen Verbündeten der Ukraine hatten zuletzt versucht, den Druck auf Russland zu erhöhen. Großbritanniens Premierminister Keir Starmer rief die Verbündeten am Freitag zur Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite an die Ukraine auf.
In dieser Woche kündigte auch die EU neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor an. US-Präsident Donald Trump erteilte weiteren Gesprächen mit Kremlchef Wladimir Putin am Samstag zunächst eine Absage. Solange keine Einigung in Sicht sei, werde er seine „Zeit nicht verschwenden“, sagte Trump. (afp/dpa/ks)

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