Unbemannte Boote
Dänemark setzt Marinedrohnen zur Überwachung von Nord- und Ostsee ein
Dänemark schickt unbemannte Boote zur Überwachung seiner Gewässer. Die Marinedrohnen sollen Bedrohungen in Nord- und Ostsee frühzeitig erkennen.

Der Leuchtturm „Roter Sand“ steht in der Nordsee vor Bremerhaven (Archivbild).
Foto: Sina Schuldt/dpa
Dänemark hat mit dem Einsatz von Marinedrohnen zur Überwachung von Nord- und Ostsee begonnen. Am Montag wurden zwei der unbemannten Boote zu Wasser gelassen, zwei weitere waren bereits in der vergangenen Woche zur Teilnahme an der NATO-Mission Task Force X in Einsatzbereitschaft versetzt worden. Aufgabe der Drohnen sei die Überwachung von Nord- und Ostsee und anderer dänischer Gewässer, sagte der Chef des Amts für Rüstungsbeschaffung, Kim Jörgensen, der Nachrichtenagentur AFP.
Insbesondere in der Ostsee war es nach dem Beginn des Ukraine-Krieges zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Im vergangenen Jahr wurden mehrere Unterwasserkabel beschädigt.
Die nun eingesetzten Marinedrohnen heißen „Voyagers“, sind zehn Meter lang und in der Lage, drei Monate lang unbemannt durch Gewässer zu fahren. Sie sind mit Sensoren ausgestattet, die rund 300 Meter in die Tiefe reichen. Gefertigt werden sie vom Unternehmen Saildrone, das auch mit der US-Marine zusammenarbeitet. (afp/red)
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