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Das Öl wurde nach Syrien geliefert: Großbritannien wirft Iran Wortbruch im Fall von Tanker vor

Die britische Regierung hat dem Iran Wortbruch im Falle des zeitweise vor Gibraltar festgesetzten Öltankers vorgeworfen und den iranischen Botschafter einbestellt. Es sei jetzt "klar", dass der Tanker Öl nach Syrien geliefert habe.

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Die Fahne des Iran weht auf dem Heck des Öltankers "Adrian Darya 1". Die USA wollten das Schiff im Konflikt mit Teheran eigentlich beschlagnahmen lassen.

Foto: Marcos Moreno/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die britische Regierung hat dem Iran Wortbruch im Falle des zeitweise vor Gibraltar festgesetzten Öltankers vorgeworfen und den iranischen Botschafter einbestellt. Es sei jetzt „klar“, dass Teheran seine Zusicherung gebrochen und der Tanker Öl nach Syrien und an das „mörderische Regime“ von Machthaber Baschar al-Assad geliefert habe, erklärte das Außenministerium in London am Dienstag. Großbritannien werde das Thema vor die Vereinten Nationen bringen.
Großbritannien hatte den mit 2,1 Millionen Barrel iranischem Erdöl beladenen Tanker Anfang Juli vor dem britischen Überseegebiet Gibraltar unter dem Verdacht festgesetzt, dass er entgegen den EU-Sanktionen Öl nach Syrien liefern wolle.
Die Entscheidung führte zu einem langen Streit mit dem Iran, in dessen Zuge die iranischen Revolutionsgarden einen britischen Tanker im Persischen Golf festsetzten.
Ein Gericht in Gibraltar erlaubte dem Supertanker schließlich Mitte August die Weiterfahrt. Gibraltar hatte nach eigenen Angaben zuvor schriftliche Zusagen von Teheran erhalten, dass der Tanker kein Land ansteuern werde, welches unter EU-Sanktionen steht.
Nach Angaben der US-Regierung traf der Tanker inzwischen im syrischen Hafen Tartus ein. Das Handeln Teheran stelle einen „inakzeptablen Verstoß gegen internationale Normen dar“, erklärte das britische Außenministerium. Großbritannien werde das Thema bei den Vereinten Nationen auf die Tagesordnung bringen. (afp)

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