„Das Spiel ist aus“: Italienischer Journalist verheißt Europa eine afrikanische Zukunft

In einem Kommentar für „Arutz Sheva“ sieht der italienische Journalist untrügliche Anzeichen für die Entstehung eines „Eurafrika“ auf den Boden des heutigen Europas. Dies sei mit unumkehrbaren demografischen und kulturellen Konsequenzen verbunden. Vor allem sei damit eine zunehmende Islamisierung verbunden.
Von 1. Oktober 2018

Giulio Meotti, Buchautor und Journalist bei „Il Foglio“, meint in seiner jüngsten Kolumne für das israelische Nachrichtenportal „Arutz Sheva“ die derzeitige Einwanderungswelle aus Afrika sei „nur ein Vorspiel“ dessen, was noch auf Europa zukommen werde. Die europäische Zukunft, so Meotti, werde „Eurafrika“ heißen. Die demografischen Fakten sprächen eine eindeutige Sprache.

Meotti verweist in diesem Zusammenhang auf einen jüngst erschienen Beitrag im Magazin „The Economist“, in dem prognostiziert wird, dass von den voraussichtlich 2,2 Milliarden zusätzlichen Menschen, die bis 2050 geboren werden, etwa 1,3 Milliarden Afrikaner sein werden. Diese Zahl entspreche der heutigen Bevölkerung der Volksrepublik China. Im gleichen Zeitraum könnte die Zahl der Afro-Europäer, also Europäer mit afrikanischen Wurzeln, auf 150 bis 200 Millionen anwachsen. Dies wäre ein Viertel der heutigen Gesamtbevölkerung.

Die Sicherheit der Straße von Gibraltar, die Spanien von Marokko trennt, werde immer weniger zu gewährleisten sein.

Im weiteren Verlaufe werden jene Bezirke europäischer Städte, die heute schon einen „eurafrikanischen“ Charakter haben – also Teile von Barcelona, Marseille, Brüssel oder London -, eher zur Regel als zur Ausnahme werden.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache:

Eurafrika ist ein Teil des demografischen und kulturellen Schicksals Europas.“

Italien könnte der eigene demografische Zusammenbruch drohen

Charlotte d’Ornellas von der französischen Wochenzeitung „Valeurs Actuelles“, illustrierte die damit verbundene Entwicklung wie folgt:

„Wer nach Château-Rouge geht, sieht kulturelle Afrikanisierung, wer bestimmte Gebiete besucht, wo alle Frauen verschleiert sieht, sieht eine Islamisierung einer Gegend.“

Meotti wirft die Frage auf, ob der Fall Europas ähnlich unausweichlich sei wie der Zusammenbruch des römischen Reiches. Eine Studie, die der Autor zitiert, sieht gerade für Italien eine düstere Entwicklung:

„In 100 Jahren könnte die Bevölkerungszahl Italiens komplett zusammengebrochen sein – mit nur noch 16 Millionen Einwohnern gegenüber 59 Millionen heute.“

Die Eliten verbreiteten weiterhin, es vollziehe sich kein Bevölkerungsaustausch in vielen Teilen des Alten Kontinents.

Die Daten über die am häufigsten vergebenen Namen für neugeborene Kinder im französischen 1,5-Millionen-Einwohner-Department Seine-Saint-Denis deuten auf etwas anderes hin. Sie lauten: Mohammed, Adam, Ibrahim, Rayan, Ismael, Noah, Amir, Imran, Ali und Liam.

In Anlehnung an den Namen der politischen Bewegung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zeige das: Die Islamisierung Frankreichs sei „auf dem (Vor-)Marsch“.

Schariagerichte als Wegmarke

Die gleiche Entwicklung vollziehe sich auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern. Nicht ein populistischer Politiker, sondern eine geflüchtete Somalierin, Mona Walter, sei es gewesen, die erst jüngst gesagt habe, innerhalb von 50 Jahren werde der Islam Schweden dominieren. Walter warnt:

Über viele Jahre hinweg hatte ich versucht, den Schweden das Ziel des Islam begreiflich zu machen: nämlich die Kontrolle über ihr Land zu erlangen. Wie im Vereinigten Königreich würde das Erste, wonach sie fragen, die Scharia-Gerichtsbarkeit sein.“

Wie die Briten wären auch die Schweden davon überzeugt gewesen, dass immer nur die Gesetze ihres eigenen Landes diejenigen wären, die Anwendung fänden. Vor 30 Jahren hätte aber kein Brite es für möglich gehalten, dass es 2018 legale Schariagerichte gäbe.“

Die Frage der Scharia-Gerichte ist aus Sicht westlicher Islamkritiker vorwiegend eine symbolische und praktische. Während auch andere religiöse Gemeinschaften geistliche Gerichtsbarkeiten kennen, etwa vonseiten der Rota Romana im katholischen Eherecht oder der Batte Din im Judentum, haben Schariagerichte innerhalb der islamischen Community ihrer Überzeugung nach nicht nur privatrechtlichen Schiedscharakter.

„In 100 Jahren ist das Spiel entschieden“

Wird aber beispielsweise ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt, etwa ein tätlicher Angriff oder ein Raub, zwischen Familien oder Klans durch Schlichtung vor einem Imam geregelt, kommt es häufig vor, dass die Beteiligten durch Aussageverweigerung oder vorgespiegelte Erinnerungslücken die rechtsstaatlich gebotene Aufarbeitung vor einem staatlichen Gericht unterminieren. Dies sei nach Auffassung von Islamkritikern ein Einstieg in die Paralleljustiz.

Mona Walter meint, dass auch dies nur ein erster Schritt wäre:

„Wenn Schweden Schariagerichte anerkennt, werden die Muslime weitere Ansprüche stellen, etwa ihre eigenen Enklaven ohne Einmischung durch die schwedische Gesellschaft zu regieren.

Das Endziel ist, zu erreichen, dass die Scharia ganz Schweden dominiert. Das ist ein langfristiges Ziel und der Islam hat sehr viel Geduld. Die Demografie aber sagt es deutlich: In 100 Jahren ist das Spiel entschieden.“

Meotti wirft dem europäischen Mainstream vor, sich in seiner eigenen Filterblase aus Konsumismus und kulturellen Fake-News zu vergraben. Tatsächlich laufe, allein mit dem Blick auf die von ihm angesprochenen Anzeichen, die Zeit für Europa ab und bald sei es zu Ende.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion