Logo Epoch Times
Lubmin an der Ostsee

Deutsche Regas begrüßt Millionenförderung der EU für Wasserstoffprojekt

Das Gasunternehmen Deutsche Regas hat die Zusage der EU-Kommission für die Förderung seines Wasserstoffprojekts in Lubmin an der Ostsee begrüßt. Die Brüsseler Behörde fördere das Vorhaben mit rund 112 Millionen Euro, erklärte das Unternehmen.

top-article-image

Der LNG-Shuttle-Tanker „Coral Favia“ liegt vor der Hafenstadt Sassnitz vor Anker.

Foto: Stefan Sauer/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Das Gasunternehmen Deutsche Regas hat die Zusage der EU-Kommission für die Förderung seines Wasserstoffprojekts in Lubmin an der Ostsee begrüßt. Die Brüsseler Behörde fördere das Vorhaben mit rund 112 Millionen Euro, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Die Regas will in Lubmin, wo sie auf der Ostseeinsel Rügen angelandetes Flüssigerdgas ins Gasnetz einspeist, eine Großelektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff errichten.
„Die Auswahl unseres Projekts für die Förderung aus dem EU-Innovationsfonds bestätigt uns in unseren Planungen für den Standort Lubmin und ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Vorhabens“, erklärte Regas-Chef Ingo Wagner.
Die EU-Kommission hatte am Dienstag 15 Wasserstoffprojekte aus fünf EU-Ländern bekanntgegeben, die zusammengenommen 992 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten. Die Subvention soll „die Preisdifferenz zwischen ihren Produktionskosten und dem Marktpreis schließen“, damit sich die Produktion des Wasserstoffs tatsächlich lohne, erklärte die Behörde. Grüner Wasserstoff soll in den kommenden Jahren zunehmend fossile Brennstoffe ersetzen.
Die Mehrheit der von der EU geförderten Projekte kommen aus Spanien. Aus Deutschland kommt mit dem Kaskade-Projekt des französischen Investors Meridiam ein weiteres gefördertes Vorhaben.
Die Deutsche Regas ist das einzige Privatunternehmen, das in Deutschland ein Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) betreibt. Die Anlage auf Rügen ist besonders bei Umweltschützern stark umstritten. (afp/red)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.