Deutschland sagt 3 Milliarden Euro zusätzlich zu – G20 berät über Schuldenmoratorium für ärmste Länder

Die G20-Staaten beraten, das Schuldenmoratorium für die ärmsten Länder der Welt wegen SARS-CoV-2 zu verlängern. Deutschland stellt weitere drei Milliarden Euro für ein Hilfsprogramm des IWF zur Verfügung.
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Vor einem Sonntagsgottesdienst in Hyderabad am 19. Juli 2020 in Indien.Foto: NOAH SEELAM/AFP über Getty Images
Epoch Times19. Juli 2020

Die G20-Staaten erwägen eine Verlängerung des Schuldenmoratoriums für die ärmsten Länder der Welt wegen der COVID-19-Pandemie. Über eine mögliche Ausweitung werde in der zweiten Jahreshälfte beraten, erklärten die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Gruppe am Samstag nach einem virtuellen Treffen. Deutschland sagte weitere drei Milliarden Euro für ein Hilfsprogramm des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu.

Im April hatten die G20-Staaten wegen der Corona-Pandemie ein Schuldenmoratorium für zwölf Monate für die ärmsten Länder beschlossen. Dies soll Entwicklungsländern helfen, im Kampf gegen die Pandemie über die notwendigen Finanzmittel zu verfügen.

Die Weltbank und mehrere Hilfsorganisationen fordern eine Verlängerung der Initiative.

42 Länder beantragten Erleichterung der Schulden

Bislang haben nach Angaben der G20-Staaten 42 Länder eine Schuldenerleichterung beantragt und um die Aufschiebung von Schuldenrückzahlungen in Höhe von insgesamt 5,3 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) gebeten.

Eine mögliche Verlängerung der Initiative werde von der Entwicklung der Pandemie und den Empfehlungen des IWF und der Weltbank abhängig gemacht, hieß es im Schlusskommuniqué der G20-Finanzminister. Das nächste Treffen ist für Oktober angesetzt.

Deutschland sagt 3 Milliarden Euro zusätzlich zu

Deutschland sagte weitere drei Milliarden Euro in Form eines langfristigen Darlehens für ein Hilfsprogramm des IWF für einkommensschwache Länder zu. Mit den Mitteln aus dem Programm können Niedrigeinkommensländer stark vergünstigte Kredite erhalten und Liquiditätsengpässe überbrücken.

„Mit den zusätzlichen Mitteln setzen wir ein starkes Signal der Solidarität und stehen denen bei, die besonders unter den Folgen der Pandemie leiden“, erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nach dem G20-Treffen.

Der G20-Gruppe gehören die sieben wichtigsten Industrienationen sowie zahlreiche Schwellenländer wie Russland, China, Indien, Brasilien und Südafrika an. Derzeit hat Saudi-Arabien den G20-Vorsitz inne. (afp/ks)



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