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Störsender hat nicht geholfen

Drei Tage: Drohnen über belgischem Militärstützpunkt gesichtet

Über einem Militärstützpunkt in Belgien sind an drei aufeinanderfolgenden Tagen verdächtige Drohnen gesichtet worden. Es waren Drohnen „größeren Typs" mit einem „klaren Auftrag“, sagt der belgische Verteidigungsminister.

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Eine Straße auf dem Luftwaffenstützpunkt Kleine-Brogel der belgischen Luftwaffe in Peer am 2. November 2025.

Foto: Jill Delsaux/Belga/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Am Abend des 2. November wurden vier Drohnen über dem Luftwaffenstützpunkt Kleine-Brogel nahe der niederländischen Grenze gesichtet worden, zitierte die belgische Nachrichtenagentur „Belga“ am Montag Bürgermeister Steven Matheï, der auf entsprechende Aussagen der Sicherheitskräfte verwies. Bereits am 31. Oktober und am 1. November gab es ähnliche Vorfälle.
Den Angaben zufolge stieg am Sonntag wegen der Drohnensichtung ein Polizeihubschrauber auf. Die Drohnen seien schließlich in Richtung Niederlande verschwunden, hieß es weiter.

Drohnen „größeren Typs“

Belgien hatte nach den ersten beiden Vorfällen bereits am Sonntag Ermittlungen eingeleitet. Es habe sich „nicht um einen einfachen Überflug“ gehandelt, sondern um einen „klaren Auftrag, der auf Kleine-Brogel abzielte“, schrieb der belgische Verteidigungsminister Theo Francken im Onlinedienst X. Es habe sich um Drohnen „größeren Typs“ in „größerer Höhe“ gehandelt.
Ein Störsender sei eingesetzt worden, jedoch ohne Erfolg, erläuterte Francken. Polizeifahrzeuge und ein Hubschrauber hätten die Drohnen verfolgt, jedoch nach einigen Kilometern den Kontakt verloren.
Anfang Oktober waren über dem belgischen Armeestandort Elsenborn nahe der Grenze zu Deutschland mehrere Drohnen gesichtet worden.
Auch am Bremer Flughafen wurde am Abend des 2. Novembers eine Drohne gesichtet, der Flugverkehr war kurzzeitig unterbrochen worden. Am 31. Oktober wurde der Flugbetrieb am Berliner Hauptstadtflughafen BER wegen der Sichtung einer Drohne am Abend für fast zwei Stunden unterbrochen. (afp/red)

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