Drogenkriminalität: 50 Leichen aus Massengrab in Mexiko geborgen

Ende November wurde ein Massengrab auf einem Bauernhof im Westen Mexikos entdeckt. Die mexikanischen Behörden konnten die sterblichen Überreste von insgesamt 50 Menschen bergen. Forensiker sind noch dabei, die Identitäten und Todesursachen der anderen Opfer zu ermitteln.
Titelbild
Mitarbeiter der mexikanischen Behörden riegeln den Tatort ab. Hinter dem Massengrab im Dorf Tlajomulco wird das mächtige Drogenkartell Jalisco Nueva Generación vermutet.Foto: ULISES RUIZ/AFP via Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2019

In Mexiko sind mindestens 50 Leichen aus einem Massengrab im westlichen Bundesstaat Jalisco exhumiert worden. Bisher hätten die Behörden die Leichen von 13 Menschen identifiziert, sagte die örtliche Staatsanwaltschaft am Samstag.

Das Massengrab wurde am 22. November auf einem Bauernhof im Dorf Tlajomulco in der Nähe von Jaliscos Hauptstadt Guadalajara entdeckt. Forensiker seien noch dabei, die Identitäten und Todesursachen der anderen Opfer zu ermitteln.

Immer mehr Drogenkriminalität und Gewalt in Mexiko

In Jalisco hat die Gewalt im Zusammenhang mit der Drogenkriminalität seit dem Jahr 2017 stark zugenommen. Allein vom 1. Januar bis 30. November registrierten die Behörden von Jalisco 2.465 Morde in dem Staat, in dem das mächtige Drogenkartell Jalisco Nueva Generación aktiv ist.

Die USA betrachten das Kartell als eine der gefährlichsten kriminellen Gruppierungen der Welt und beschuldigen es unter anderem des Drogenhandels in den USA. Die Drogenbande wird zudem für zahlreiche Gräueltaten in Mexiko verantwortlich gemacht.

Im Mai hatten Ermittler in einem Vorort von Guadalajara ein Massengrab mit 30 Leichen entdeckt, im September fanden sie dort ein weiteres Grab mit 34 Toten. (afp)



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