Drohungen an Trump: IS hackt Behörden-Webseiten in den USA

Solidaritätserklärungen an den IS, Drohungen an Donald Trump und islamische Gebetsrufe – die Webseiten der Behörden in den US-Bundesstaaten Ohio und Maryland wurden im Namen des IS gehackt.
Titelbild
Computer (Symbolbild).Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times26. Juni 2017

Die Webseiten der Behörden in den US-Bundesstaaten Ohio und Maryland wurden stillgelegt. Der Grund: Ein Hacker-Angriff im Namen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Auf den betroffenen Websites, darunter die Internetseite von Ohios Gouverneur John Kasich, wurden am Sonntag Solidaritätserklärungen für den IS und eine Drohung an US-Präsident Donald Trump angezeigt.

Auf den Websites war in goldener Schrift auf schwarzem Hintergrund zu lesen: „Trump, du wirst zur Rechenschaft gezogen, du und dein ganzes Volk, für jeden Tropfen Blut, der in muslimischen Ländern fließt“.

Neben der Botschaft „Ich liebe den Islamischen Staat“ war zudem ein weißes Symbol mit offenbar arabischer Schrift zu sehen. Auf der Website von Gouverneur Kasich wurde zudem ein islamischer Gebetsruf abgespielt.

Einige der betroffenen Websites in Ohio und die Internetseite von Howard County in Maryland unweit der US-Hauptstadt Washington waren am Montagmorgen weiterhin nicht zu erreichen. Kasichs Internetseite governor.ohio.gov war nach einer vorübergehenden Sperrung wieder am Netz.

Seit Jahren kommt es immer wieder zu islamistischen Hackerattacken auf Internetseiten westlicher Einrichtungen. Im April 2015 hatten Hacker im Namen der IS-Miliz den französischen Auslandssender TV 5 Monde lahmgelegt. Die Ermittlungen richteten sich später gegen eine Gruppe russischer Hacker. (afp/as)



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