Ein „Angebot machen, das keiner ablehnen kann“: Brüssel will Euro-Einführung in allen EU-Ländern bis 2025

Die Europäische Kommission plädiert dafür, dass bis 2025 alle EU-Länder den Euro einführen. Es soll zwar keiner gezwungen werden, aber "wir werden versuchen, einen Rahmen zu schaffen, so dass es ein Angebot ist, das man nicht ablehnen kann.“
Titelbild
Brüssel plädiert für eine Euro-Einführung in alle EU-Länder bis 2025.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times23. Mai 2017

Die Europäische Kommission plädiert dafür, dass bis 2025 alle EU-Länder den Euro einführen.

Zwar könne und werde man kein Land zwingen, die Gemeinschaftswährung einzuführen, sagte Finanzkommissar Pierre Moscovici in Brüssel. „Aber wir werden versuchen, einen Rahmen zu schaffen, so dass es ein Angebot ist, das man nicht ablehnen kann.“

Details will die Kommission am 31. Mai in einem Reformpapier zur Wirtschafts- und Währungsunion vorstellen. Moscovici sagte, ein Problem derzeit sei, dass die Eurozone nicht zur Angleichung der Wirtschaftsleistung führe. Der Franzose sprach sich klar gegen eine „Transferunion“ aus, wie Deutschland sie fürchtet, also zum Beispiel eine Vergemeinschaftung der Schulden.

Doch sei ein „Jeder für sich“ auch nicht richtig. Die Kommission werde einen „dritten Weg“ vorschlagen. Was genau darunter zu verstehen ist, blieb offen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion