Einfachere Unterstützung für die Landwirtschaft: EU hebt Grenze für staatliche Krisenhilfen für Bauern an

Die Grenze für staatliche Unterstützung von Landwirten, die nicht von der EU genehmigt werden muss, wird angehoben. Dadurch sollen die Staaten flexibler werden.
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Ein Landwirt beim Pflügen.Foto: iStock
Epoch Times22. Februar 2019

Landwirte in der EU dürfen künftig in Krisenfällen mehr Hilfsgelder der einzelnen Mitgliedstaaten erhalten, ohne dass die Kommission in Brüssel wegen möglicher Marktverzerrungen dafür grünes Licht geben muss.

Wie EU-Agrarkommissar Phil Hogan am Freitag mitteilte, wird die Grenze für diese staatliche Unterstützung von derzeit 15.000 Euro je Landwirt auf bis zu 25.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren angehoben. In Kraft treten soll die Neuregelung am 14. März.

Es gebe aus den vergangenen Jahren, erklärt der EU-Agrarkommissar,

zahlreiche Beispiele, bei denen wir das Gefühl gehabt haben, dass die Regelungen für staatliche Beihilfen nicht großzügig genug waren, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen, von Zeit zu Zeit Krisen im eigenen Land zu bewältigen“.

Nach Angaben der Kommission sollen die Mitgliedstaaten damit künftig flexibler etwa auf einen Ausbruch von Tierseuchen reagieren können.  (afp)



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