EMA-Präsidentin Emer Cooke war jahrelang Lobbyistin der größten europäischen Pharmaorganisation

Emer Cooke, die Präsidentin der Europäischen Arzneimittel-Agentur arbeitete jahrelang für EFPIA, die Lobbyorganisation der größten europäischen Pharmakonzerne. Ein Abgeordneter des Nationalrates in Österreich vermutet Insidergeschäfte und Vetternwirtschaft. Er erklärt dazu im Parlament: „In jeder anständigen Demokratie würde man in einem solchen Fall von einem Interessenskonflikt sprechen.“
Von 7. April 2021

Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird seit dem 16. November 2020 von Frau Emer Cooke geleitet. Sie war früher als Lobbyistin für die Pharmaindustrie tätig, wie Prof. Mag. Gerald Hauser, Nationalratsabgeordneter der FPÖ, am 1. April im österreichischen Parlament darlegte. Kurze Zeit später (am 21. Dezember) erhielt der erste Impfstoff gegen SARS-CoV-2 eine bedingte Zulassung der Agentur.

Hauser erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass seit November 2020 der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA mit Dr. Emer Cooke eine Lobbyistin jener Pharmakonzerne vorsteht, die sich nun für die Zulassung ihrer Covid-Impfstoffe bewerben. Die nunmehrige EMA-Präsidentin hat ihr ganzes Arbeitsleben in der Pharmaindustrie verbracht und ist nun unter anderem auch für die Zulassung, für die Kontrolle und für die Wirksamkeit von Medikamenten und Impfstoffen – wie etwa auch für AstraZeneca – zuständig“. Und weiter:

In jeder anständigen Demokratie würde man in einem solchen Fall von einem Interessenkonflikt sprechen.“

Acht Jahre Lobbyismus in der größten europäischen Pharmaorganisation

Prof. Hauser benannte einige Stationen ihrer Tätigkeiten. Frau Cooke arbeitete nach ihrem Abschluss von 1985 bis 1991 zunächst in verschiedensten Positionen der irischen Pharmaindustrie. Von 1991 bis 1998 war sie im Vorstand der EFPIA tätig.

Die EFPIA ist die Lobbyorganisation der größten europäischen Pharmakonzerne. Cooke betrieb somit acht Jahre Lobbyismus für die „BIG30“ – die 30 größten europäischen Pharmaunternehmen, sagte Hauser. Unter ihren Auftraggebern seien Pfizer, AstraZeneca, Novartis, Johnson & Johnson ebenso wie Bayer, Roche, Sanofi oder Merck gewesen.

Die Parlamentarier sollten dies in ihrer künftigen Arbeit berücksichtigen, fordert Gerald Hauser.

Einen derartigen Werdegang kann man eigentlich nur mit folgenden Vermutungen beschlagworten: ‚Glatte Insidergeschäfte‘, ‚Vetternwirtschaft‘ oder ‚Bestechlichkeit‘. Auch das sollte man bedenken, wenn man zukünftig die EMA als Beweis für die Richtigkeit der Prüfung medizinischer Produkte hernimmt.“

Das Budget der EMA umfasste im Jahr 2020 rund 306 Millionen Euro, 91 Prozent davon stammen aus Gebühren der Pharmaunternehmen. Für das Jahr 2021 gibt die EMA als Gesamtbudget 385,9 Millionen Euro an, davon sind rund 86 Prozent Gebühren und Entgelte der Pharmaindustrie und 14 Prozent EU-Mittel.

Biografie auf der Website der EMA

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) veröffentlichte auf ihrer Seite folgende Vita von Emer Cooke:

Sie hat über 30 Jahre Erfahrung in internationalen regulatorischen Angelegenheiten, davon mehr als 18 Jahre in Führungspositionen. Bevor sie ihre derzeitige Rolle antrat, war sie von November 2016 bis November 2020 als Direktorin bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf für alle regulatorischen Aktivitäten im Zusammenhang mit Medizinprodukten zuständig.

Frau Cooke war zwischen 2002 und 2016 bei der EMA tätig, wo sie verschiedene Positionen innehatte, darunter Head of Inspections und Head of International Affairs. Davor war sie von 1998 bis 2002 als Principal Administrator in der Pharmaceuticals Unit der Europäischen Kommission tätig, wo sie für Inspektionen, internationale Aktivitäten und Gesetzesinitiativen verantwortlich war.

Von 1992 bis 1995 und von 1996 bis 1998 arbeitete Frau Cooke für den Europäischen Verband der pharmazeutischen Industrie und Verbände (EFPIA) als Managerin für wissenschaftliche und regulatorische Angelegenheiten. Von 1996 bis 1998 arbeitete sie außerdem in Teilzeit als unabhängige Beraterin für pharmazeutische Politik.

Frau Cooke arbeitete zwischen 1985 und 1991 im irischen Pharmasektor, darunter zwei Jahre als pharmazeutische Gutachterin bei der irischen Arzneimittel-Agentur.

Frau Cooke hat einen Abschluss in Pharmazie und Master-Abschlüsse in Naturwissenschaften und in Betriebswirtschaft vom Trinity College Dublin, Irland.

Sie ist irische Staatsbürgerin.

Arbeit bei der WHO

Zwischen 2016 und 2020 war Cooke als Direktorin bei der WHO verantwortlich für die Arbeiten zur Regulierung von Gesundheitstechnologien und die Koordination der Teams im globalen Maßstab.

Zu den Gesundheitstechnologien zählen Arzneimittel, Impfstoffe, Diagnostika, Produkte zur Vektorkontrolle und Geräte. Die Teams beschäftigen sich mit den Normen und Standards, der Präqualifikation und der Stärkung der Regulierungssysteme.

Cooke war bei der WHO gleichfalls zuständig für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten und internationalen Partnern. Ihre Aufgabe war, die Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit geeigneter Gesundheitstechnologien zu gewährleisten.



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