Ende der Castro-Ära bei Kongress von Kubas Kommunistischer Partei im April erwartet

Titelbild
Der ehemalige kubanische Präsident Raul Castro (links) und der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel (rechts) nehmen am 27. Januar 2020 an einem Fackelmarsch zur Feier des kubanischen Nationalhelden Jose Marti in Havanna teil.Foto: YAMIL LAGE/AFP via Getty Images
Epoch Times3. Dezember 2020

Das Ende der Castro-Ära naht: Kubas regierende Kommunistische Partei will im April 2021 ihren Jahreskongress abhalten, auf dem sich Parteichef Raúl Castro aus der Politik verabschieden wird.

Der Parteitag findet vom 16. bis 19. April statt, wie das Parteiblatt „Granma“ am Mittwoch (2. Dezember) schrieb. Neben dem 89-Jährigen dürfte auch der Rücktritt von weiteren Mitstreitern aus der Zeit Fidel Castros und Che Guevara erfolgen.

„Dies wird der Kongress der Kontinuität sein, der in der schrittweisen und geordneten Übergabe der Hauptverantwortlichkeiten des Landes an die neuen Generationen zum Ausdruck kommt“, erklärte der Vize-Parteivorsitzende José Ramón Machado Ventura, ebenfalls ein Kämpfer der Revolution von 1959. Auch er wird wohl beim Parteitag zurücktreten.

Es wird erwartet, dass Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel, der 2018 die Nachfolge von Castro als Staatschef antrat, auch die Parteiführung übernehmen wird. Unter ihm wurde eine Reihe von Wirtschaftsreformen umgesetzt, die seit 2008 unter Raúl Castro eingeführt wurden. Der sozialistische Karibikstaat leidet jedoch unter einer Wirtschaftskrise, die durch die Corona-Pandemie verschärft wurde. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion