Erste Runde der Präsidentschaftswahl in Litauen hat begonnen

In Litauen hat am Sonntag die Wahl eines neuen Präsidenten begonnen. Von den neun Bewerbern haben drei realistische Chancen auf das Amt. Derzeit führt in den Umfragen die konservative Ex-Wirtschaftsministerin Ingrida Simonyte.
Titelbild
Litauen-Flagge.Foto: iStock
Epoch Times12. Mai 2019

In Litauen hat am Sonntag die Wahl eines neuen Präsidenten begonnen. Von den neun Bewerbern haben drei realistische Chancen auf das Amt. In Umfragen führte zuletzt die konservative Ex-Wirtschaftsministerin Ingrida Simonyte. Auch der Mitte-Links-Kandidat und amtierende Regierungschef Saulius Skvernelis kann auf große Unterstützung hoffen. Dritter im Bunde ist der Wirtschaftsexperte Gitanas Nauseda, der als unabhängiger Kandidat antritt.

Das dominierende Thema im Wahlkampf waren Einkommensungleichheit und Armut – dabei wuchs die litauische Wirtschaft zuletzt stark. In den vergangenen Jahren ist das Einkommensniveau in dem baltischen Staat kräftig gestiegen. Allerdings ist die Schere zwischen Arm und Reich weiter groß.

Die amtierende Präsidentin Dalia Grybauskaite darf nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal antreten. Dass ein Kandidat bereits im ersten Wahlgang die nötige Stimmenmehrheit erreicht, gilt als unwahrscheinlich. Wird eine Stichwahl nötig, soll diese am Tag der Europawahl, dem 26. Mai, stattfinden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion