EU-Kommission senkt Wachstumsaussichten für Griechenland

Die EU-Kommission geht in ihrer Frühjahrsprognose in diesem Jahr von einem Wachstum von 2,1 Prozent aus und 2018 von 2,5 Prozent. Mitte Februar hatte die Kommission noch 2,7 beziehungsweise 3,1 Prozent vorhergesagt.
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Symbolbild.Foto: Milos Bicanski/Getty Images
Epoch Times11. Mai 2017

Mitten in den Verhandlungen über weitere Hilfszahlungen an das hoch verschuldete Griechenland hat die EU-Kommission ihre Vorhersage für die Wirtschaftsentwicklung des Landes nach unten korrigiert.

Die Behörde geht in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Frühjahrsprognose in diesem Jahr noch von einem Wachstum von 2,1 Prozent aus und 2018 von 2,5 Prozent. Mitte Februar hatte die Kommission noch 2,7 beziehungsweise 3,1 Prozent vorhergesagt.

Als Grund nannte die Kommission einerseits eine möglicherweise verzögerte Rückkehr des Vertrauens von Investoren in die griechische Wirtschaft vor dem Hintergrund der sich hinziehenden Verhandlungen über weitere Auszahlungen aus dem Rettungsprogramm Griechenlands.

Athen braucht vor dem Sommer wieder frisches Geld. Dann stehen Rückzahlungen in Höhe von sieben Milliarden Euro an, die Griechenland aus eigener Kraft nicht leisten kann.

Als weiteren Faktor nannte die Kommission die „schwache“ Wirtschaftsentwicklung Ende 2016. Dies drücke auch die Aussichten für 2017. (afp)



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