EU-Ratspräsident verlangt nach Tod von Khashoggi Aufklärung aller Details

EU-Ratspräsident Tusk dringt auf eine gründliche Aufklärung der Tötung des saudiarabischen Journalisten Khashoggi.
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EVP-Vorsitzender und ehemaliger EU-Ratspräsident Donald Tusk.Foto: European Union/dpa
Epoch Times24. Oktober 2018

EU-Ratspräsident Donald Tusk dringt auf eine gründliche Aufklärung der Tötung des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi.

Das einzige Interesse der EU sei es, „alle Details ans Licht zu bringen – egal wer dahinter steckt“, sagte Tusk am Mittwoch vor dem Europaparlament in Straßburg. Bei dem Fall handele es sich um so ein „entsetzliches Verbrechen, dass selbst der kleinste Schimmer von Heuchelei Schande über uns bringen würde“.

Die EU und ihre Institutionen dürften sich nicht in „irgendein zwielichtiges Spiel verwickeln lassen“, warnte Tusk. Am Dienstag hatte schon die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini eine „glaubwürdige Untersuchung“ des Verbrechens gefordert.

Die Regierung in Riad hatte am Samstag unter massivem internationalen Druck erklärt, Khashoggi sei Anfang Oktober im Konsulat des Königreichs in Istanbul bei einer „Schlägerei“ getötet worden. Diese Darstellung stößt allerdings weltweit auf Skepsis – zumal Riad zuvor wochenlang versichert hatte, der Journalist habe das Konsulat lebend wieder  verlassen. (afp)



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