EU-Regierungschefs wollen Außengrenze undurchlässiger machen

Wer die "Einreisebedingungen" des Schengen-Raums "nicht erfüllt" und "keinen Asylantrag gestellt hat, obwohl er die Möglichkeit dazu hatte", dem müsse "die Einreise verweigert" werden, heißt es im Entwurf der Abschlusserklärung des Europäischen Rates.
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EU-FahneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Februar 2016

Die EU-Regierungschefs wollen sich beim EU-Gipfel in der kommenden Woche offenbar dazu verpflichten, nicht mehr alle Migranten über die EU-Außengrenze einreisen zu lassen. Wer die "Einreisebedingungen" des Schengen-Raums "nicht erfüllt" und "keinen Asylantrag gestellt hat, obwohl er die Möglichkeit dazu hatte", dem müsse "die Einreise verweigert" werden, heißt es im Entwurf der Abschlusserklärung des Europäischen Rates, über die das "Handelsblatt" berichtet. Die Zahl der über die Türkei nach Griechenland einreisenden Migranten bleibe "viel zu hoch", heißt es demnach in der Erklärung.

Beschlüsse zur Flüchtlingskrise sind dem Entwurf zufolge von dem Gipfel ansonsten nicht zu erwarten. Man wolle lediglich eine Zwischenbilanz ziehen, sagten EU-Diplomaten dem "Handelsblatt". Beschlüsse solle es erst beim nächsten EU-Gipfel im März geben.

(dts Nachrichtenagentur)



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