EU-Staaten erteilen 2016 fast einer Millionen Menschen die Staatsbürgerschaft

Die Mitgliedstaaten der EU haben 2016 fast einer Million Menschen die Staatsbürgerschaft erteilt. Das sind 18 Prozent mehr als 2015.
Titelbild
EU-FlaggeFoto: iStock
Epoch Times9. April 2018

Die Mitgliedstaaten der EU haben 2016 fast einer Million Menschen die Staatsbürgerschaft erteilt und damit so vielen wie nie zuvor.

Wie die Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte, wurden 994.800 Menschen Bürger eines EU-Landes. Dies waren 18 Prozent mehr als 2015. Größte Gruppe waren mit 101.300 Menschen Marokkaner, die vor allem in Spanien, Italien und Frankreich die Staatsbürgerschaft erhielten.

Danach folgten Menschen aus Albanien (67.500), die vor allem nach Italien und Griechenland gingen. Auf den Plätzen drei und vier fanden sich Inder (41.700) und Pakistaner (32.900), die vor allem in Großbritannien Staatsbürger wurden.

Deutschland vergab Eurostat zufolge 112.843 Staatsbürgerschaften, zwei Prozent mehr als 2015. Größte Gruppen waren hier Türken, Polen und Russen.

Die Zahl der Briten, die eine andere EU-Staatsbürgerschaft annahmen, hat sich unterdessen mehr als verdoppelt. Sie stieg um 165 Prozent auf 6555 Menschen im Jahr 2016. Ein Grund dürfte der Brexit sein. Großbritannien tritt Ende März kommenden Jahres als erstes Land aus der EU wieder aus. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion