Diplomatischer Einspruch: EU-Staaten wollen gegen Trumps Reisebeschränkungen protestieren

Die EU-Staaten wollen gegen die von US-Präsident Donald Trump erlassenen Reisebeschränkungen protestieren. Top-Diplomaten der EU-Botschaften in Washington haben hinter verschlossenen Türen eine Démarche, also einen diplomatischen Einspruch, vorbereitet, mit der von Washington die Reisefreiheit für alle EU-Bürger eingefordert werden soll.
Titelbild
Die Fahnen der EU-Länder vor dem EU-Parlament in Strasbourg/Frankreich.Foto: FREDERICK FLORIN/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Januar 2017

Die EU-Staaten wollen gegen die von US-Präsident Donald Trump erlassenen Reisebeschränkungen protestieren.

Zwar habe die US-Regierung erklärt, dass „Doppelstaatler mit einem gültigen Einwanderer- oder Nichteinwanderer-Visum in einem Reisepass, ausgestellt von Staaten, die nicht unter die Beschränkung des Dekrets fallen, die Einreise in die USA beantragen“ und auch ein neues Visum beantragen dürften, berichtet die „Welt“. Einschränkungen des Visa-Waiver-Programms blieben allerdings bestehen.

Darum hätten Top-Diplomaten der EU-Botschaften in Washington am Montag hinter verschlossenen Türen eine Démarche, also einen diplomatischen Einspruch, vorbereitet, mit der von Washington die Reisefreiheit für alle EU-Bürger eingefordert werden soll, schreibt die Zeitung.

Das diplomatische Schriftstück wurde demnach am Dienstag in Brüssel diskutiert, von wo aus es nach Washington übermittelt werden soll. An dem Treffen nahmen laut „Welt“ Diplomaten aller 28 EU-Staaten in der Vertretung der Europäischen Union teil.

Auch die deutsche Botschaft sei bei dem Treffen hochrangig vertreten gewesen. (dts)



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