
EU will Schwarze Liste der Steuerparadiese erweitern
Die EU will deutlich mehr Länder als bisher auf die Schwarze Liste der Steueroasen setzen. Insgesamt 15 Staaten stehen auf dem Entwurf der Liste, über den das „Handelsblatt“ berichtet. Das sind dreimal so viele wie bisher.
Ob es bei der Zahl 15 bleibt, ist allerdings nicht sicher. Großbritannien und Rumänien hätten es abgelehnt, die Bahamas und Bermuda in die Liste aufzunehmen, heißt es in einem internen EU-Papier. Italien und Tschechien wollten die Vereinigten Arabischen Emirate nicht auf die Liste setzen. Die EU-Finanzminister wollen am Dienstag über die neue Liste entscheiden.
„Panama Papers“ als Grund
Im Jahr 2017 hatte die Europäische Union erstmals eine sogenannte Schwarze Liste der Steueroasen angelegt. Dies erschien notwendig aufgrund der „Panama Papers“ und anderen Steuerskandalen aus den Jahren zuvor. Die Liste beinhaltet jene Länder, welche nach Aufforderung ihre Steuergesetze nicht gemäß den OECD Mindeststandards zu ändern.
Derzeit umfasst die Liste folgende Länder: Amerikanisch Samoa, Aruba, Belize, Dominica, Fiji, Guam, die Marshallinseln, Oman, Samoa, Trinidad und Tobago, die US-Jungferninseln und Vanuatu. Barbados und Bermuda sowie die Vereinigten Arabischen Emirate sind derzeit aufgrund des Einspruches der EU-Staaten noch in Klammer gesetzt. (CS, dts)
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