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EU verurteilt Gewalt der Maduro-Regierung in Venezuela

Der EU-Außenbeauftragte rief die venezolanischen Sicherheitskräfte auf, Zurückhaltung zu üben, auf Gewalt zu verzichten und die Hilfslieferungen ins Land zu lassen. Die EU sei bereit, ihre Hilfen zu erhöhen.

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Ein bei den Protesten ausgebrannter Bus am 24. Februar 2019 in der Grenzstadt Urena.

Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Europäische Union hat den gewaltsamen Widerstand der venezolanischen Regierung gegen Hilfslieferungen aus dem Ausland verurteilt.
EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini warf der Regierung des linksnationalistischen Präsidenten Nicolás Maduro am Sonntag vor, bei der Blockade der Grenzübergänge „irreguläre bewaffnete Gruppen“ eingesetzt zu haben, um „Zivilisten und Parlamentarier einzuschüchtern, die sich für die Verteilung von Hilfsgütern engagieren wollten“. Sie sprach von
„besorgniserregenden Berichten über Unruhen, Gewaltakte und eine steigende Zahl von Opfern“.
Mogherini rief die venezolanischen Sicherheitskräfte auf, Zurückhaltung zu üben, auf Gewalt zu verzichten und die Hilfslieferungen ins Land zu lassen. Die EU sei bereit, ihre Hilfen zu erhöhen.

Heiko Maas: Maduro solle endlich seine Blockade aufgeben

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) schloss sich Mogherinis Aufruf an. „Die EU steht bereit zu helfen“, schrieb er auf Twitter.
„Dafür muss das Maduro-Regime endlich seine Blockade aufgeben.“
Die Kraftprobe zwischen Regierung und Opposition in Venezuela um die Hilfslieferungen aus dem Ausland war am Wochenende gewaltsam eskaliert: An der Grenze zu Brasilien wurden zwei Menschen bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften getötet. Auch an der Grenze zu Kolumbien gab es Gewalt, hunderte Menschen wurden verletzt.
Der selbst ernannte Übergangspräsident Juan Guaidó warf der Regierung Maduro vor, bei der Blockade der Grenzen gewalttätige paramilitärische Einheiten eingesetzt zu haben. Der Plan der Opposition, gegen den Willen der Regierung in Caracas Hilfsgüter über die Grenzen zu bringen, scheiterte am Widerstand regierungstreuer Sicherheitskräfte. (afp)

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