„Stop Child Abuse – Trace an Object“: Europol stellt Beweisstücke aus Kinderporno-Videos online

Die "banalen Objekte" auf der Website "Stop Child Abuse - Trace an Object" könnten sich manchmal als Schlüsselhinweis bei Ermittlungen erweisen und zur Identifizierung und Rettung von Opfern führen, so Steven Wilson vom Europol-Zentrum EC3 Cyberkriminalität.
Titelbild
Sexueller Missbrauch an Kindern.Foto: Adam Berry/ Symbolfoto/Getty Images
Epoch Times1. Juni 2017

Die europäische Polizeibehörde Europol hat Beweisstücke aus dem Hintergrund von Kinderporno-Videos ins Internet gestellt, um die Kriminellen und ihre Opfer zu finden.

Europol startete in der Nacht zu Donnerstag eine neue Website, auf der 20 Alltagsobjekte wie eine Shampoo-Flasche, eine Einkaufstüte oder ein Stück Tapete zu sehen sind. Diese stammen aus Aufnahmen von schwerem Kindesmissbrauch.

Die „banalen Objekte“ auf der Website „Stop Child Abuse – Trace an Object“ könnten sich manchmal als Schlüsselhinweis bei Ermittlungen erweisen und zur Identifizierung und Rettung von Opfern führen, sagte Steven Wilson vom Europol-Zentrum EC3 Cyberkriminalität der Nachrichtenagentur AFP. Manche Dinge könnten auch einzigartig in einer bestimmten Weltregion, einem bestimmten Land oder sogar einem bestimmten Dorf sein.

Über die Website www.europol.europa.eu/stopchildabuse können auch anonyme Hinweise gegeben werden, wie Wilson weiter erläuterte. Wenn es gelinge, ein Objekt zu identifizieren, arbeite Europol mit den Sicherheitsbehörden in dem entsprechenden Land zusammen, um „hoffentlich“ das Opfer zu finden und seinen Peiniger zu fassen. (afp)



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