Ex-Beatle Paul McCartney: Brexit bleibt „ein Schlamassel – doch wir werden einfach unser Bestes geben“

Ex-Beatle Paul McCartney bekräftigt trotz Brexit seine Sympathie für Europa. Es war ein Fehler von Ex-Premierminister David Cameron, dieses Referendum zu machen. Doch es ist der Wunsches Volkes - daher müssen sie versuchen, es umzusetzen.
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Die vier Beatles-Figuren in der Nähe des Mersey zählen zu den beliebtesten Fotomotiven der Touristen.Foto: Silvia Kusidlo/dpa
Epoch Times27. Oktober 2019

Ex-Beatle Paul McCartney hat trotz Brexit seine Sympathie für Europa bekräftigt. „Wir hier bei uns, wir wollen mit Europa weiterhin sehr eng verbunden sein“, sagte der britische Sänger der „Welt am Sonntag“. „Wir haben ja nicht unsere Gefühle für Europa verloren – ganz gleich, was passiert. Wir haben viele Freunde in Europa.“

Die gegenwärtige politische Situation sei durch den Fehler eines Politikers, Großbritanniens Ex-Premierminister David Cameron, hervorgerufen worden, sagte McCartney weiter. „Cameron hätte dieses Referendum nicht machen sollen. Das gibt er ja inzwischen selbst zu.“

„Aber jetzt, da nun mal so abgestimmt wurde, müssen sie versuchen, es umzusetzen – denn es ist der Wunsch des Volkes“, sagte der 77-Jährige.

Aber es bleibt ein Schlamassel, und vielen Menschen gefällt das nicht. Es gehört zu jenen Dingen im Leben, die du durchstehen musst. Wir werden einfach unser Bestes geben müssen.“

Dass viele Menschen angesichts der heftigen Brexit-Debatten Trost in der Musik der Beatles fänden, stimme ihn dagegen sehr zuversichtlich. Eine Sonder-Edition zum 50. Jahrestag des Erscheinens des Beatles-Albums „Abbey Road“ kletterte kürzlich weltweit wieder in die Pop-Charts.

„Wenn Sie jetzt vom Brexit sprechen, von Trump, von all den Kriegen, die derzeit an vielen Orten wüten, dann ist all das zusammengenommen sehr verstörend. Es löst für Menschen weltweit gerade viel Beklemmung aus, versetzt sie in Angst“, sagte McCartney. „Unsere Gesellschaft ist heute etwas ängstlicher und verunsicherter, als sie es früher war. Mir gefällt die Vorstellung, dass Musik eine positive Flucht aus alledem ermöglicht.“ (afp)



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