Experten: Nordkoreanische Hacker stecken hinter Angriffen auf US-Banken
Hoch spezialisierte Computerhacker aus Nordkorea stecken nach Ansicht von US-Experten hinter einer Reihe von Cyberattacken auf Banken, die Pjöngjang „hunderte Millionen“ Dollar eingebracht haben sollen. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der IT-Sicherheitsfirma FireEye heißt es, federführend bei den Angriffen sei die Gruppe APT38 gewesen. Diese agiere im Prinzip eigenständig, habe aber Verbindungen zu anderen von Pjöngjang angeordneten Cyberoperationen.
Die US-Regierung bezichtigt Hacker aus Nordkorea, im Auftrag der Staatsführung zahlreiche Attacken auf Finanzinstitute und deren Digitalwährungen zu verüben. Sie sollen außerdem an der Verbreitung der gefährlichen Schadsoftware „WannaCry“ beteiligt gewesen sein.
Das Virus hatte im Mai 2017 hunderttausende Computer in rund 150 Ländern blockiert. Betroffen waren etwa Krankenhäuser in Großbritannien, die Deutsche Bahn, der französische Automobilkonzern Renault und der spanische Telefon-Riese Telefónica. Die nordkoreanische Regierung bestritt damals, für „WannaCry“ verantwortlich zu sein. (afp)
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